Egal, ob Stand-up-Paddler, Tretbootfahrer oder Schwimmer, wenn es stürmt und gewittert, müssen alle aus dem Wasser, und das möglichst schnell. „Bei einem Gewitter, das schnell zuzieht, war es bisher nicht so einfach, Personen im Wasser zu verständigen“, erklärt Jürgen Haim von der Wasserrettung Klopein. Nun strahlen gelbe Signallichter an vier markanten Punkten rund um den See. Ausgelöst werden kann das Sturmwarnsystem ganz einfach per Knopfdruck vom Handy der Wasserretter aus.
Haim: „Vorher wird vor Ort kontrolliert, ob eine Warnung wirklich notwendig ist.“ Die Wetterwarnung kommt übrigens direkt von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Aktiv sein wird es jeweils vom Frühjahr bis in den späten Herbst. Der Klopeiner See wird so zum Vorzeigeprojekt für Sicherheit am Wasser. Immerhin hat keiner der 1200 Seen ein flächendeckendes System. Haim: „Am Faaker See gibt es eine Warnleuchte, am Wörther See keine.“
Rund 3000 Euro flossen in die Errichtung des Systems, das auch Gemeinde, Einsatzorganisationen und der Rotary Club unterstützen.
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