Andreas Gabalier

Stark wie ein Stier in der Kitz-Tennisarena!

Tirol
19.08.2019 09:00

Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier trotzte am Samstagabend seiner Viruserkrankung und rockte beim 7. Kitzbühel Musikfestival die Open Air-Bühne in gewohnter Manier. Knapp 7000 Fans feierten ihn dafür im restlos ausverkauften Tennisstadion wie wohl selten zuvor.

Tagelang an ein Krankenbett im Villacher Spital gefesselt. Völlig entkräftet von zwei unterschiedlichen Viren, die durch seinen Körper jagten und ihm nicht weniger als acht Kilogramm seines Körpergewichtes raubten. Schier ratlos, wie er eine dreistündige Show mit den gewohnten 120 Prozent bewältigen sollte. Und dennoch stand der „Steirer Bua“ um 20.25 Uhr auf der Open-Air-Bühne und gab Vollgas, als hätte es die Virenerkrankung niemals gegeben.

„Wenn mich heute nicht der Teufel von der Bühne holt, dann geht’s die nächsten 80 Jahre mit Vollgas in der Gamsstadt weiter“, sagte Gabalier nach dem fulminanten Intro – einer rockigen Version seines Klassikers „I sing a Liad für di“.

Der lockere Hüftschwung durfte nicht fehlen
Er gab all seine alten und neuen Hymnen zum Besten, begleitet von seiner zwölfköpfigen Live-Band samt Background-Sängerinnen. Der Steirer geizte auch mit seinen Reizen nicht: Er versetzte mit seinem lockeren Hüftschwung vor allem seine weiblichen Fans immer und immer wieder in Ekstase. Und er genoss sichtlich die ausverkaufte Tennisarena.

„Oh, wie ist das schön!“ als Motivationsschub
„Ihr müsst mich heute tatkräftig unterstützen“, grölte der Steirer ins Mikrofon. Und das ließen sich die rund 7000 Fans nicht zweimal sagen. Stets, wenn er zwischendurch am Boden der Bühne lag oder saß, um kurz zu verschnaufen, feuerten sie ihn eifrig an – und zwar mit „Oh, wie ist das schön. Oh, wie ist das schön. So was hat man lange nicht gesehen. So schön, so schön.“

Gänsehaut nicht nur bei Gabalier selbst – „das ist mein bisher unvergesslichstes Konzert in Kitz“ –, sondern auch bei Veranstalter Thomas Rass: „Mir kommen fast die Tränen. Das ist ein sehr emotionaler Tag.“ Nach einer Show der Extraklasse und voller Emotionen stimmte er gegen 23.30 Uhr das Lied „Amoi seg‘ ma uns wieder“ an, das die Fanmasse unter klarem Sternenhimmel zum Abschied nochmals so richtig genoss.

„Das war das beste Konzert, das es je gegeben hat“
„Es war wirklich sehr schön. Gabalier ist der Beste“, schwärmte die zehnjährige Kira mit funkelnden Augen, die mit ihren Eltern aus Deutschland angereist war. „Das war das beste Konzert, das er jemals gegeben hat“, bilanzierten Bianca und Petra aus Radfeld. Und auch die zahlreichen „Krone“-Gewinner freuten sich: „Hut ab, dass er uns nach seiner schweren Erkrankung heute nicht im Stich gelassen hat.“

Zuneigung zu Kitzbühel war rundherum spürbar
Und tatsächlich, es muss eine spezielle Bindung sein, die der Volks-Rock’n’Roller mit Kitzbühel hat. Das stellte er nicht nur mit seinem Auftritt unter Beweis, sondern auch mit seinem Outfit. Denn auf der Vorder- sowie Hinterseite seines schwarzen Gilets, das er – wie könnte es auch anders sein – mit einer schneidigen Lederhose kombinierte, glitzerte eine schöne große, goldene Gams.

Und Gabalier sorgte mit diesem Open-Air-Konzert für einen Rekord: Noch nie zuvor ist Gabalier in ein und derselben Stadt siebenmal in Folge aufgetreten! Noch mehr Zuneigung für die Gamsstadt kann man wohl kaum zum Ausdruck bringen.

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