Auch wenn die Erleichterung beim FC Liefering nach dem ersten Saisonsieg groß ist, gibt es bei den Jungbullen jede Menge Redebedarf. Die Gründe: Die erste Halbzeit gegen Horn, das Defensiv-Verhalten und eine wahre Flut an Ausschlüssen.
Nicht nur Coach Bo Svensson war nach dem 3:2-Premierensieg gegen Horn erleichtert. Auch Karim Adeyemi, der mit einem Tor und zwei Assists großen Anteil hatte, atmete durch: „Es war ein schwerer Start. Ich bin froh, dass ich dem Team helfen konnte.“
Trotz des ersten vollen Erfolges nach acht sieglosen Spielen ist bei den Jungbullen nicht alles eitel Wonne. „In der zweiten Halbzeit haben wir so gespielt, wie wir uns präsentieren wollen“, sagte Svensson. „Aber so wie wir in der ersten Hälfte aufgetreten sind, geht das nicht. Da rede ich nicht von Taktik, sondern von allgemeinen Tugenden.“
Liefering als Dr. Jekyll und Mr. Hyde? Auch im Fall von Adeyemi. „Wir alle kennen Karims Qualitäten in der Offensive“, unterstrich Svensson. „Aber so wie er in der zweiten Halbzeit 30, 35 Minuten gegen den Ball gespielt hat, geht das nicht. Wäre das schon in Hälfte eins passiert, hätte er keine 80 Minuten gespielt.“ Ebenfalls ein Thema für Svensson: Rot für Sesko und die Ampelkarte für Diarra, waren die Ausschlüsse Nummer drei und vier in dieser Saison. „Wir müssen mit den Jungs reden. Sie dürfen sich nicht provozieren lassen.“
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