Mordalarm im Drautal

Nachbarn geschockt: „Kinder waren alles für sie!“

Kärnten
18.08.2019 09:45

In 14 Tagen hätte sie ihr viertes Kind auf die Welt bringen sollen. Doch dazu kam es nicht mehr. Als Polizisten in der Nacht auf Samstag die Wohnung der dreifachen Mutter in Feffernitz im Drautal betraten, lag die Hochschwangere (31) tot in der Badewanne. Der mutmaßliche Täter ist noch auf der Flucht.

„Der Mieter über ihr hat verzweifelte Schreie gehört und gleich die Polizei gerufen“, erzählt ein geschockter Nachbar. Er habe dann einen Mann aus dem Haus laufen sehen. Ob der Unbekannte über den Balkon eingestiegen war oder die Hochschwangere ihn sogar selbst in die Wohnung gelassen hatte, ist noch nicht geklärt.

Schwangere vermutlich ertränkt
Jedenfalls muss es bei der Auseinandersetzung gegen ein Uhr früh ordentlich zur Sache gegangen sein. Worum es dabei gegangen sein könnte und was sich genau abgespielt hat, darüber hat die Polizei noch wenig Informationen. Nachdem die Streifenbeamten die Tür zur Wohnung geöffnet hatten, fanden sie die Hochschwangere leblos in der Badewanne. Die Todesursache muss bei einer Obduktion geklärt werden, vermutlich wurde die Frau aber ertränkt.

Zwei Kinder des Opfers - drei und vier Jahre - waren während der Gewalttat in der Wohnung, sie mussten das Drama um ihre Mutter mit ansehen. Ihr ältester Sohn (9) übernachtete bei der Oma. In zwei Wochen wäre die 31-Jährige erneut Mama geworden. „Die Kinder waren alles für sie! Gestern Abend habe ich sie noch im Hof spielen und Rad fahren gesehen“, so der Mieter.

Fahndung nach Täter läuft
Die Identität des mutmaßlichen Täters, den ein Nachbar flüchten gesehen hatte, ist noch ungeklärt. Die Polizei fahndet nach einem etwa 180 Zentimeter großen blonden Mann mit einem blau-grauen T-Shirt und einer hellen Jacke.

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