Mit Samassekous bevorstehendem Wechsel zu Hoffenheim durchbrechen die Salzburger Bullen alleine 2019 die 100-Millionen-Euro-Schallmauer bei den Transfer-Erlösen. Vorm Start in die Königsklasse wird die „Sechser“-Suche deshalb intensiviert.
Man kann’s bei Meister Salzburg drehen und wenden, wie man will: Aus der einstigen Geldvernichtungsmaschine ist eine Art Gelddruckmaschine geworden. Nur eine Hand voll internationaler Vereine wie etwa Benfica oder Monaco haben in den jüngsten fünf Jahren ein dickeres Transferplus erzielt.
15 Mille für Samassekou
Mit dem bevorstehenden Wechsel von Diadie Samassekou zur TSG Hoffenheim - der 23-Jährige flog gestern zum Medizin-Check nach Deutschland - ist Salzburg wieder in neue Sphären vorgestoßen. Dank der kolportierten 15 Millionen Euro Ablöse (exklusive Boni) für den 23-jährigen Mali-Teamkicker durchbrachen die Bullen die 100-Millionen-Euro-Schallmauer - dank unzähliger Millionen-Abgänge von Dabbur bis Schlager (siehe Statistik unten).
Moderate Ausgaben
Demgegenüber stehen moderate Transferausgaben von kaum 25 Millionen. Für die zwei Ex-Ajax-Defensiven Wöber und Kristensen wurden zusammen 15 Millionen hingelegt, für die drei 16-jährigen Hoffnungen Kjaergaard, Sesko, Okoh zusammen 7,5 Millionen. Gefolgt von eineinhalb Millionen Euro Ablöse für Bo Svensson. Einen Mainzer Nachwuchstrainer, der nun in Liefering Kjaergaard und Co. trainiert.
Genügend Kleingeld
Salzburg hätte auf alle Fälle das nötige Kleingeld, um vorm Start der Champions League aktiv zu werden. Offen werden die Augen in erster Linie für einen „Sechser“-Ersatz für Samassekou gehalten.
Valentin Snobe, Kronen Zeitung
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