Zusammenarbeit zu Ende

KTM-Sportboss: „Es war grausam, Zarco so zu sehen“

Motorsport
14.08.2019 18:12

Es war eine Nachricht, die für überraschende Blicke in der Motorsport-Welt sorgte: KTM beendet das Vertragsverhältnis mit MotoGP-Pilot Johann Zarco. Dass nun getrennte Wege eingeschlagen werden, damit war nicht zu rechnen. KTM-Sportboss Pit Beirer verriet nun: „Es war grausam, Zarco so zu sehen.“

Zarco ist bisher punkto Ergebnisse deutlich unter den Erwartungen geblieben. Gemeinsam werde man versuchen, in den verbleibenden acht WM-Rennen das Maximum herauszuholen. Zarco hat sich bei KTM in den letzten Monaten nicht mehr wohlgefühlt, wie er in einem aufsehenerregenden Interview kundtat.

Gegenüber „ServusTV“ erzählt Beirer, wie es zu der Entscheidung, die Zusammenarbeit zu beenden, kam. „Er wollte den Vertrag brechen. Er hat gesagt, ihr könnt mir eine Penalty geben, und uns irgendwann sogar sein letztes Geld angeboten“, schildert der KTM-Sportchef. „Das hat uns sehr beeindruckt. Als Mensch und Typ, wie er da gesessen ist, war es echt grausam anzusehen. Auf der anderen Seite sportlich gesehen, verständlich. Johann sieht sich in einem Tal drinnen, aus dem er so nicht mehr rauskommt. Er will sich neue ausrichten und das müssen wir so zur Kenntnis nehmen.“

Pedrosa-Comeback?
Die Suche nach einem Nachfolger hat bereits begonnen. Beirer spricht auch von einer Bewerbungsfrist: „Die dauert bis 19. November in Valencia und es können sich also namhafte Spitzenfahrer gerne bei uns für den MotoGP-Ride bewerben.“ Gibt KTM-Testpilot Dani Pedrosa 2020 sein Comeback? „Das ist derzeit gar nicht mein Plan“ so der Spanier.

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(Bild: KMM)



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