Urteil aufgehoben:
Neuauflage bei steirischem Pyramidenspiel
Der groß angelegte Prozess rund um das Voitsberger Pyramidenspiel startete im Oktober des letzten Jahres. Einige Nebenschauplätze wurden aber extra verhandelt. So auch der Prozess gegen einen steirischen Polizisten (52), der sich schon seit Juli 2018 wegen dem Verbreiten, der Organisation des Spiels und schweren Betrugs vor dem Strafrichter verantworten musste. Er soll die Beteiligten um 100.000 Euro gebracht haben, lautete es in der Anklage.
Polizist bestritt Vorwürfe
Diesen Vorwürfen widersprach der lange Zeit suspendierte Beamte vehement. Er hätte selbst nicht einmal am Spiel teilgenommen, das wäre seine Frau gewesen. Angeworben hätte er ebenso nie jemanden, und auch niemals das Spiel verwaltet.
Zeugenaussagen zufolge habe er aber sehr wohl seine Finger mit im Spiel gehabt. Einen Mann hätte der Polizist bei einer Grillfeier zur Teilnahme am Spiel überredet. Das Opfer bezeichnete ihn sogar als „Zugpferd“.
Urteil wegen Mängel aufgehoben
Von der Einzelrichterin wurde der Mann damals von den Vorwürfen freigesprochen. Doch nun hat sich das Blatt gewendet: „Das Urteil wurde aufgrund einer mangelnden Urteilsbegründung aufgehoben“, bestätigt Christian Kroschl von der Staatsanwaltschaft Graz gegenüber der „Steirerkrone“. Wann die Neuauflage über die Bühne geht, ist derzeit aber noch nicht bekannt.
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