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Bundesländer > Salzburg
15.08.2019 10:05

Nach Zusammenstoß

Züge rollen heute ab 16 Uhr über Westbahnstrecke

  • Die ÖBB-Arbeiter - unermüdlich im Einsatz.
    Die ÖBB-Arbeiter - unermüdlich im Einsatz.
    (Bild: FMT PICTURES)

In Rekordzeit haben 30 Mitarbeiter der ÖBB mit Hilfe von Spezialgeräten die nach einem Zusammenstoß zwischen der Westbahn und einem Autotransporter in Seekirchen zerstörten Gleise repariert. Schon heute um 16 Uhr können die Züge wieder zweispurig über die Westbahnstrecke geführt werden.

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Nach dem Zusammenstoß einer Westbahngarnitur mit einem Autotransporter beim Bahnübergang in der Seeburgerstraße in Seekirchen kann das beschädigte Gleis bereits am heutigen Feiertag wieder freigegeben werden. „Unsere 30 Arbeiter sind unermüdlich vor Ort gewesen. Selbst in der Nacht wurde gewerkt“, so ÖBB-Sprecher Robert Mosser. Die Männer haben 200 Meter Gleis ausgetauscht. Ebenso mussten 216 Betonschwellen gerichtet werden. Auch die Oberleitung wurde beim Zusammenstoß beschädigt. Die Kosten allein für die Infrastruktur-Reparaturen belaufen sich auf über 1 Million Euro. „Die Schäden müssen wie bei einem normalen Autounfall auch vom Verursacher beglichen werden. In diesem Fall wird das wohl die Versicherung des Autotransporters sein“, erklärt Mosser. In die Million nicht eingerechnet sind die Unkosten für Ersatzbusse.

Entschädigung für die vielen Wartenden

Teuer kommen wird der Zusammenstoß auch die Westbahn. Denn die Zuginsassen haben Anspruch auf eine Entschädigung. „Den Passagieren steht bei einer Verspätung zwischen 60 und 119 Minuten 25 Prozent des Ticketpreises zu. Bei einer Verspätung ab 120 Minuten sind es 50 Prozent. “Die Rückerstattung ist unabhängig von der Schuldfrage. Die Geschädigten müssen sich an die Westbahn wenden. Es gibt dafür auch online Formulare„, erklärt AK-Konsumentenschützer Thomas Flöckner.

Auch Menschen, die bereits Tickets für die Westbahn gekauft hatten und am Salzburger Bahnhof lange auf die Weiterfahrt warten mussten, haben einen Anspruch auf Entschädigung. Damit werden sich wohl mehrere Hundert Betroffenemelden. Ob sich die Westbahn auch an der Versicherung des Lenkers des Autotransporters schadhaft halten kann, muss noch geklärt werden. Für die Reparatur der Lokmuss die Sattelschlepper-Versicherung auf jeden Fall bezahlen. Der Lenker hätte erkennen müssen, dass der Bahnübergang nicht für ein derart großes Schwerfahrzeug geeignet ist. Möglicherweise hat ihm ein Navi den falschen „Tipp“ gegeben.

  • Die Spezialmaschine für die Reparaturarbeiten.
    Die Spezialmaschine für die Reparaturarbeiten.
    (Bild: FMT PICTURES)
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