Zahlreiche Hinweise

Brandanschlag: Jetzt „gezielte Überprüfungen“

Niederösterreich
14.08.2019 11:57

Nach dem Brandanschlag auf die Landesgeschäftsstelle der FPÖ in St. Pölten am frühen Montag werden derzeit „gezielte Personenüberprüfungen“ durchgeführt, wie es seitens der Exekutive am Mittwoch hieß. Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung hatte einen Zeugenaufruf gestartet. Es seien „viele und gute Hinweise“ eingegangen, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager am Mittwoch.

Die Angriffe auf die freiheitliche Landesparteizentrale am Montag in der Zeit von 1.40 bis 2.07 Uhr erfolgten laut Landespolizeidirektion Niederösterreich mit Wurfbrandsätzen. Verwendet wurde von dem Quartett, das auf Videoaufnahmen zu sehen ist, vermutlich Benzin. Ein Täter hatte sich dabei selbst angezündet.

Täter erlitt wohl Brandverletzungen
Die Ermittler wollen daher u.a. wissen, wer Wahrnehmungen von Personen gemacht hat, die seit Montag ab 2 Uhr mögliche Brandverletzungen am Körper, im Gesicht oder an den Händen aufweisen bzw. wo eine Person mit möglichen Brandverletzungen am Körper, im Gesicht oder an den Händen medizinisch versorgt wurde.

Hick-Hack zwischen FPÖ und SPÖ
Während die Ermittlungen laut Baumschlager unverändert „auf Hochtouren“ liefen, dauerte das Hick-Hack zwischen FPÖ und SPÖ im Zusammenhang mit dem Fall an. Der freiheitliche Generalsekretär Christian Hafenecker richtete am Mittwoch den Vorwurf an die SPÖ Langenzersdorf, „zum wiederholten Male in die unterste Schublade“ gegriffen zu haben, zumal die Ortsgruppe der FPÖ Niederösterreich in die Schuhe schieben wolle, den Anschlag auf das Parteiheim selbst verübt zu haben.

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