VW traut sich was

VW T-Roc Cabrio: Volkswagen schneidet das SUV auf

Motor
14.08.2019 09:57

SUV-Cabrios waren bisher grundsätzlich nicht sonderlich erfolgreich. Range Rover Evoque Cabrio? Nett, aber kein Renner. Nissan Murano CrossCabrio? Reden wir nicht drüber. Und jetzt kommt VW und schneidet des Kompakt-SUV T-Roc auf! Auf der IAA im September feiert die Mutprobe auf der IAA Premiere.

(Bild: kmm)

Die Wolfsburger bemühen sogar die Tradition des Käfer Cabrio, die des Golf Cabrio sowieso: „In der Tradition von Käfer und Golf verfügt auch das T-Roc Cabriolet über ein klassisches Stoffverdeck“, heißt es im Pressetext. Allerdings wird das Dach hier serienmäßig elektrisch bedient, in nur neun Sekunden steht das Crossover oben ohne da. Oder fährt, denn der Mechanismus arbeitet bis 30 km/h, beim Öffnen wie auch beim Schließen. Dabei ent- und verriegelt das Softtop elektromechanisch.

Mit einer Außenlänge von 4,27 Metern fällt der Zweitürer rund vier Zentimeter länger aus als die geschlossene Version mit vier Türen, wodurch sie optisch gestreckt und dadurch harmonisch wirkt. Auch der Radstand wächst um den gleichen Wert, was in diesem Fall nötig ist, um die Technik unterzubringen - die Beinfreiheit im Fond fällt jedenfalls eher knapp aus. Der Kofferraum fasst 284 Liter.

Für Sicherheit sorgt ein hinter den Rücksitzen ausfahrbarer Überschlagschutz, der bei Bedarf in Sekundenbruchteilen im Bereich der Fondkopfstützen nach oben schnellt. Zudem ist das T-Roc Cabriolet mit einem verstärkten Frontscheibenrahmen und weiteren Strukturmodifikationen versehen.

„Always on“ und „Digital Cockpit“
Mit den optional verfügbaren Infotainment-Systemen der nächsten Generation (MIB3) ist das Cabriolet permanent online und holt so neue Funktionen und Dienste an Bord. Das neue System verfügt über eine Online-Connectivity-Unit inklusive integrierter eSIM. Damit ist das Cabriolet auf Wunsch permanent online, sobald es der Fahrer im Volkswagen System angemeldet hat. Angezeigt werden die Informationen auf dem bis zu acht Zoll großen Bildschirm des Infotainment-Systems. Im Zusammenspiel mit dem optional erhältlichen Active Info Display mit 11,7 Zoll großem Bildschirm entsteht eine komplett digitale Cockpit-Landschaft, das sogenannte „Digital Cockpit“.

Neben „Style“ wird die Ausstattungslinie „R-Line“ angeboten, die nicht nur optisch sportlich ausgerichtet ist, sondern auch über ein entsprechend abgestimmtes Fahrwerk und eine Progressivlenkung mit geschwindigkeitsabhängiger Lenkungsregelung verfügt.

Zwei Benzinmotoren stehen für den Fronttriebler zur Wahl: ein 115 PS starker 1,0-Liter-Dreizylinder mit manuellem Sechsganggetriebe und ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit 150 PS, der wahlweise auch mit Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet werden kann.

Spannend bleibt, ob Volkswagen dem deutlich emotionaleren T-Roc Cabriolet künftig ebenso den 300 PS starken Top-Motor zur Verfügung stellen wird - die viertürige Version mit diesem Triebwerk steht schließlich schon in den Startlöchern.

Markteinführung im Frühjahr.

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(Bild: kmm)



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