Skurrile Regelung

29 Lehrerinnen machen Ferien von der Karenz

Salzburg
14.08.2019 15:30

Die Debatte geht weiter: 29 Pädagoginnen aus Salzburg, die ihre Baby-Pause ausgerechnet in den großen Ferien unterbrechen: Das ist zwar rechtlich gedeckt, ließ aber, wie berichtet, Bildungslandesrätin Maria Hutter (ÖVP) die Zornesröte ins Gesicht steigen. Nun widerspricht ihr die Bildungsdirektion.

„Wir vollziehen nur Rechtslage. Und eine Unterbrechung der Karenz außerhalb der Ferien würde einen kurzfristigen Lehrerwechsel bedeuten“, sagt Eva Engelsberger von der Bildungsdirektion, die formal Dienstgeber ist. Sie wehrt sich zudem gegen ein „Lehrer-Bashing“ und eine „Neid-Debatte“: „Das ist nicht das Bild von Lehrern, das wir in der Behörde haben.“

Hutter hatte erklärt, sie wäre in ihrer Zeit als Lehrerin „im Traum nicht auf die Idee gekommen“, die Karenz in den Ferien zu unterbrechen.

Das von den Neos aufgedeckte „Karenz-Zuckerl“ ist nun auch Thema im benachbarten Oberösterreich. Dort gibt es aktuell 100 Fälle und ebenfalls Kritik der Bildungslandesrätin.

Wolfgang Fürweger
Wolfgang Fürweger
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