Koller-Albtraum Gugl

LASK ohne Angst vor Basler „Auswärts-Königen“

Fußball International
13.08.2019 08:57

Marcel Koller gewann heuer mit Basel von 15 Spielen in der Fremde zwölf. Acht davon mit Resultat, das nach Heim-1:2 heute zum Aufstieg reichen würde. Was Linzer in Champions-League-Quali aber kalt lässt. Koller spielte mit dem Nationalteam einmal in Linz, man verlor 0:3 gegen die Elfenbeinküste.

Punkt 11.06 Uhr setzte Basel gestern in Linz-Hörsching auf: Ohne die Verletzten Ricky van Wolfswinkel und Taulant Xhaka, dafür natürlich mit Marcel Koller und im Gepäck mit einer Super-Auswärtsstatistik sowie einer schwerwiegenden Heim-Erkenntnis. „Wir haben im Hinspiel zu wenig gemacht“, erinnerte Österreichs ehemaliger Teamchef an das LASK-2:1 letzten Mittwoch in Basel und begann fast eine Art „Bußandacht“:

„Wir waren uns auch zu wenig bewusst, wie aggressiv der Gegner spielen würde. (...) Wir haben sie zwar auf Video studiert, aber das ist nur das eine, die Theorie. Das Gespür auf dem Platz ist dann das andere.“

Weshalb der 58-Jährige fürs heutige Rückspiel auf der Gugl, die er ja seit dem 0:3 mit Österreich gegen die Elfenbeinküste auch wegen der 2012 in Linz herrschenden Atmosphäre in ganz schlechter Erinnerung hat, sagt: Wir brauchen mehr Aggressivität!"

Vor allem aber wird Basel die Stärke brauchen, die die Mannschaft in ihrer Heimat zur Auswärts-Macht gemacht hat: Basel und Koller haben nämlich im heurigen Kalenderjahr in Liga, Cup und Europacup von 15 Partien in der Fremde nur zwei verloren, aber zwölf gewonnen. Acht davon mit einem Resultat, das nach dem Heim-1:2 heute in Linz zum Aufstieg nach 90 Minuten reichen würde. Dazu zwei 2:1-Erfolge, die heute immerhin für die Verlängerung genügen würden

Koller-Lob für Gegner
„Auch das sollte uns aber keine Angst machen“, zeigt sich LASK-Vizepräsident Jürgen Werner von diesen Zahlen unbeeindruckt. Begründung: „Wir spielen und attackieren anders als andere Mannschaften, werden Basel erneut vor Probleme stellen. Was auch „Auswärts-König“ Koller befürchtet: „Natürlich birgt es Risiken, dass wir zwei Tore schießen müssen, zumal der LASK sehr kompakt ist.“

Georg Leblhuber, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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