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camera_altKampf gegen Fake NewsTop-Suchanfragen & Co.Werbe-Gag ausgenutztAus 10.000 TeilenMedienreformen
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12.08.2019 09:43

Kampf gegen Fake News

Facebook führt separaten Bereich für Medien ein

  • (Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)

Im Kampf gegen Fake News in seinem Netzwerk will Facebook jetzt einen eigenen Bereich für Medieninhalte einrichten. Er soll bis Ende des Jahres starten, wie eine Facebook-Sprecherin mitteilte.

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Facebook schwankte im Umgang mit Medieninhalten in den vergangenen Jahren hin und her. Zunächst wurde das soziale Netzwerk zu einer immer wichtigeren Plattform für Medienunternehmen, um Nutzer zu erreichen. Doch dann wurde Facebook im Zuge des US-Präsidentschaftswahlkampfs 2016 für die massenhafte Verbreitung gefälschter Nachrichten missbraucht - und setzte neue Prioritäten.

  • Die Weltmarke Facebook ist leicht erkennbar, aber schwer durchschaubar. Wenig Privatsphäre, wenig Transparenz.
    Die Weltmarke Facebook ist leicht erkennbar, aber schwer durchschaubar. Wenig Privatsphäre, wenig Transparenz.
    (Bild: AFP)

Anfang 2018 kündigte Zuckerberg an, Beiträge von Familie und Freunden sollen im Newsfeed der Nutzer mehr Gewicht als Medieninhalte erhalten. Die Idee eines abgetrennten Bereichs für Medieninhalte - diesen Weg geht unter anderem der Konkurrent Snapchat - lehnte Facebook damals noch ab.

Im April schließlich brachte Facebook-Chef Mark Zuckerberg einen separaten News-Bereich ins Gespräch. Das soziale Netzwerk wolle stärker „hochwertige und vertrauenswürdige News“ hervorheben, sagte er. Dabei schloss Zuckerberg auch Lizenzzahlungen an teilnehmende Medienunternehmen nicht aus.

  • (Bild: Marc Tirl/dpa)

Bis zu drei Millionen Dollar pro Jahr für Medieninhalte
Laut „Wall Street Journal“ bietet Facebook Medienunternehmen bis zu drei Millionen Dollar pro Jahr dafür an, in dem neuen Bereich Schlagzeilen und Auszüge aus Artikeln zu platzieren. Unter den angesprochenen Medien seien die „Washington Post“, der Finanzdienst Bloomberg und die „Wall Street Journal“-Mutter Dow Jones.

Dem Bericht nach lässt Facebook Medienpartnern die Wahl, ob sie ihre Inhalte direkt im Netzwerk veröffentlichen oder in den neuen Bereich nur Überschriften und Auszüge platzieren, die zu ihren eigenen Websites weiterführen. Die Zeitung konnte nicht herausfinden, ob sich schon Medienunternehmen bereit erklärt haben, Inhalte an Facebook zu lizenzieren. Facebook wollte den Bericht nicht kommentieren.

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