Alles begann im Jahr 1991: Wals verwandelt sich seit damals alle zwei Jahre in ein riesiges Festgelände. So auch gestern mit 10.000 Besuchern. Eine Gemeinde im Ausnahmezustand. Dies ist nun Geschichte. „Die Fixkosten betragen mittlerweile 40.000 Euro. Dafür geht der gesamte Eintrittspreis drauf“, so der Ortschef.
Auch die Auflagen haben sich erhöht: Durchfahrtssperren, Mehrwegbecher, 20 Securitys, Polizei und 500 Meter Sperrgitter, Shuttledienst – das alles kostet.
„Wir haben heuer ein Abfallwirtschaftskonzept entworfen. Das war eine Höllenarbeit. Es geht einfach nicht mehr.“ Zudem soll der Ortskern revitalisiert werden. Die Grundplanung steht, nächstes Jahr wird ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben.
Die Vereinsobleute zeigen sich großteils verständnisvoll und müssen auch weiterhin nicht auf Geld verzichten. Denn es sollen fortan Festwochen auf zwei verschiedenen Plätzen und dafür häufiger stattfinden.
In Liefering hingegen hat Organisator Heimo Krischke trotz steigender Kosten noch nie ans Aufhören gedacht. „Unser Dorffest findet seit 33 Jahren am selben Fleck statt. Wir freuen uns auf eine tolle Feier am 17. August."
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