Downhill

Höll rast Weltelite erneut davon

Salzburg
10.08.2019 19:54

Vali Höll ist wieder da! Nachdem sich die 17-jährige Saalbacherin zuletzt in Val di Sole (It) mit Rang zwei im Juniorinnen-Rennen begnügen musste, untermauerte sie in Lenzerheide (Sz) eindrucksvoll, dass sie in Zukunft ganz schwer zu schlagen sein wird und fixierten zum „Drüberstreuen“ auch noch ihren zweiten Sieg im Gesamtweltcup.

Als Höll um 10.02 Uhr ins Ziel kam, leuchtete die eins auf. Ihre Laufzeit: 3.32,660 Minuten. Damit lag Höll, die sich im Vorjahr in Lenzerheide zur Junioren-Weltmeisterin gekrönt hatte, unfassbare 29,681 Sekunden vor der zweitplatzierten Nastasia Gimenez (Fra). In der Junioren-Klasse wohlgemerkt. „Wahnsinn! Das war wieder ein Mega-Lauf. Nach der Geschichte in Val di Sole hatte ich ja angekündigt, dass ich wieder Gas geben werde. Dass es aber gleich 30 Sekunden Vorsprung sind, damit hätte ich nicht gerechnet“, strahlte Vali. Damit ist fix: Höll sicherte sich wie schon in ihrer Premierensaison 2018 den Gesamtweltcupsieg und das bereits vor dem Saisonfinale in Snowshoe (US) am 7. September.

Dass Höll bereits in ihrem zweiten Jahr im Juniorenweltcup reif für die Eliteklasse ist, hatte sie bereits bei ihrem Sieg in Les Gets (Fra) bewiesen, als sie die gesamte Damen-Elite abhängte und Tagesbestzeit fuhr. Ein Kunststück, das ihr auch am Samstag in Lenzerheide gelang. „Es ist einfach cool, dass ich einmal mehr bestätigen konnte, dass der Speed da ist und ich für kommendes Jahr weiß, dass ich gut dabei bin“, freute sich die 17-Jährige. " Damen-Siegerin Marine Cabirou (Fra) überquerte mit einer Zeit von 3.34,304 die Ziellinie und blieb damit 1,644 Sekunden hinter Höll. Bei einer derartige kurzen Laufzeit, fast schon eine Ewigkeit. Zum Vergleich: Die zweiplatzierte Tracey Hannah (Aus) lag nur 0,264 Sekunden hinter Cabirou.

Für Höll, die im Training mit sensationellen Jumps für Furore gesorgt hatte, geht es bereits am Sonntag weiter nach Kanada. Dort wird das „Austrian Bike Wunderkind“ kommende Woche beim Crankworx Festival in Whistler an den Start gehen und sich erstmal mit den weltbesten Damen in der Elite-Klasse messen. Vor einem Megapublikum und live im amerkanischen Fernsehen. „Ich bin echt gespannt wie es da läuft. Wenn es keine drei Stunden zwischen meinem Finale und jenem der Elite-Klasse gibt“, erklärte Vali. Eine echte Generalprobe also für den Einstieg in die „Welt der Großen“ in der kommen Saison.

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