Die Wiener Austria braucht nach der 1:2-Heimniederlage gegen Apollon Limassol im Rückspiel ein kleines „Fußball-Wunder“. Noch immer zu viele Schwachstellen bei Violett. Aber: Zyprioten keine Übermannschaft. „Wir können das noch packen“, so Austrias Michael Madl.
Die internationale Rückkehr in die Generali-Arena endete so wie vor sechs Jahren der Abschied - mit einer Niederlage. Im August 2013 2:3 gegen Dinamo Zagreb, im August 2019 1:2 gegen Apollon Limassol. Der große Unterschied: Damals konnte die Austria trotz der Niederlage über den Aufstieg und den Einzug in die Gruppenphase der Champions League jubeln, diesmal könnte die Niederlage schon in der dritten Qualifikationsrunde der Europa League das Ende aller violetten Europacupträume bedeuten.
Eine Niederlage, die unnötig war, denn die Zyprioten erwiesen sich als eine biedere Handwerkertruppe, genügt aber anscheinend im Moment gegen die Austria, die sich zwar gegenüber den beiden Niederlagen in der Meisterschaft verbessert zeigte, aber noch immer zu viele Schwachstellen hat: Die Defensive kann nicht zu Null spielen, spielerisch kommt zuwenig.
Einzige Hoffnung fürs Rückspiel: Die Zyprioten sind keine Übermannschaft, sicherlich zu knacken. Und: Vor zwei Jahren gewann man bei AEL Limassol mit 2:1, stieg noch auf. Michael Madl (oben), in Zypern gesperrt, ist optimistisch: „Es war ein bitterer Abend, aber noch ist nichts verloren, können wir das packen. “
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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