Kein Spielberg-Sieg

Marquez: „Meine Serie hier ist eine Schande!“

Motorsport
09.08.2019 05:42

Motorrad-Superstar Marc Márquez kämpft in Spielberg gegen Fluch. Der Weltmeister konnte auf dem Red Bull Ring noch keinen Sieg einfahren. Im „Krone“-Interview verriet er seine Taktik für den heurigen Anlauf.

„Krone“: Marc, zurück in Spielberg. Auf der einzigen Strecke im WM-Jahr, auf der du noch nie gewonnen hast.
Marc Marquez: Ja, meine Serie hier ist eigentlich eine Schande. Es wäre schon sehr nett, wenn ich hier am Sonntag gewinnen könnte. Die letzten zweimal war ich knapp dran.

Trotzdem siegten in Spielberg immer Ducati-Fahrer.
Schaut aus, als wenn das Layout sehr gut für sie wäre. Wir sind nicht weit weg.

Für einen siebenfachen Weltmeister muss das Ziel ohnehin immer der Sieg sein.
Donnerstag vor einem Rennen ist mein Ziel immer der Sieg. Dann heißt es hart arbeiten und die Stärke der Gegner checken. Das Wichtigste sind aber trotzdem immer noch die Punkte für die Weltmeisterschaft.

Rekorde pflastern deinen Weg. Sind dir solche Statistiken wichtig?
Sie sind nicht das Wichtigste, das ist die Weltmeisterschaft. Aber gute Statistiken zeigen, dass man auf einem guten Weg ist.

Du bist in der WM auf einem sehr guten Weg. Sehen wir den besten Marc aller Zeiten?
Sicher ist, dass icheinen sehr guten Moment habe. Im Gegensatz zu 2016, das war schwierig. Das hilft mir nun in gewissen Situationen.

Dein Bruder Alex ist auf dem Weg zum Moto2-Weltmeister, du in der MotoGP.
Das wäre ein echter Traum. Ich bin sehr glücklich, wenn mein Bruder gewinnt. Wir leben zusammen, haben dieselbe Mentalität.

Kannst du nach allen Erfolgen zuhause in Cervera noch ein normales Leben führen?
Es wird immer schwieriger. Es kommen immer mehr Leute, einige klopfen sogar an die Haustüre.

Machst du dann auf?
Manchmal, ja. Aber Sonntagmorgen steh ich dann mit dem Pyjama da (lacht).

Das wäre sicher ein nettes Foto. Lustig ist auch dein Tick in puncto Unterhosen.
Seit ich zwölf bin, habe ich im Training eine blaue an, im Rennen eine rote. Die wechsle ich jedes Jahr.

Und du wäscht sie öfters?
(lacht) Nach jedem Rennen. Ah, sorry: Natürlich wäscht die Mama.

Valentino Rossi sagt, dass Lorenzo, Stoner und du seine härtesten Gegner waren.
Einer meiner stärksten war Jorge Lorenzo. Als Junger hab ich am meisten von Valentino Rossi gelernt, er ist für viele ein Vorbild.

Markus Neißl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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