Nach wie vor rattern laute Güterzüge vor allem nächtens oberirdisch durch das Inntal, obwohl den Anrainern eigentlich versprochen worden war, dass sie die unterirdische Trasse benutzen. „Wir zählen 14 Züge zwischen 23 und 4 Uhr Früh. Wenn’s also auf der Autobahn am Abend leiser wird, geht’s in der Nacht auf der Bahn erst richtig los“, lautete einer der Hauptkritikpunkte, die Transitforum und Bürgerinitiativen aus Langkampfen gestern gemeinsam vorbrachten.
Dass nun die Politik 300.000 Lkw zusätzlich pro Jahr auf die Schiene bringen will, lässt die Alarmglocken schrillen. „Denn es wird so getan, als ob es kein Lärmproblem geben würde!“
Forderung nach Lärmschutz wird laut
Weil Anrainer an der Bahn schlechter vor Lärm geschützt seien als jene an der Straße, wird nun ein adäquater Lärmschutz gefordert - „aber einer, der nicht auf überhöhten Schwellenwerten von vor 15 Jahren basiert“, warnten Monika Huber, Günther Dunkel, Peter Lercher, Bettina Beer und Julia Rauch als Sprecher der Bürgerinitiative Langkampfen. Am zielführendsten wären Einhausungen an besonders betroffenen Abschnitten. „Die Narrenfreiheit auf Bahn und Straße beenden“, forderte Fritz Gurgiser.
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