19-Jähriger in Haft
Großmutter verhinderte weiteres Blutbad in Texas
31 Tote und Dutzende Verletzte haben zwei Massaker am Wochenende in den USA gefordert. Ein ähnliches Blutbad hatte ein 19-jähriger Texaner vor den beiden Massenmorden geplant. Der junge Mann hatte sich ein AK-47-Sturmgewehr und ausreichend Munition besorgt, war mit Messern ausgestattet. Doch seiner Großmutter gelang es, ihn von seinem Vorhaben abzubringen und zahlreiche Menschenleben zu retten, wie Ermittler mitteilten.
William Patrick Williams aus Lubbock wollte ein Hotel stürmen, möglichst viele Menschen töten und anschließend selbst von der Polizei erschossen werden. Diesen Plan unterbreitete der 19-Jährige auch seiner Großmutter, die naturgemäß entsetzt war. Es gelang ihr laut Polizei, den Enkel zu einem Besuch beim Arzt zu überreden. In der Zwischenzeit alarmierte die Frau die Polizei.
Bei Kauf von Sturmgewehr falsche Angaben gemacht
Als der Enkel am vergangenen Donnerstag aus dem Spital entlassen wurde, klickten die Handschellen. Das FBI nahm Williams fest. In seinem Hotelzimmer stießen die Ermittler auf die Waffen. Da der 19-Jährige mit den Behörden kooperierte, fand man ziemlich rasch heraus, dass er beim Waffenkauf falsche Angaben über seine Wohnanschrift gemacht hatte. Williams wurde deswegen angezeigt.
Großmutter „hat mit ihrem Eingreifen Menschenleben gerettet“
Staatsanwalt Nealy Cox zeigte sich froh, dass „eine Tragödie abgewendet werden konnte“ und dankte der Großmutter, „die mit ihrem Eingreifen Menschenleben gerettet hat“. Dem 19-Jährigen drohen im Falle einer Verurteilung wegen der falschen Angaben bis zu fünf Jahre Haft.
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