Hackler atmen auf

Gute Auftragslage rettet 110 Böhler-Jobs in Kapfenberg

Steiermark
28.04.2010 11:30
Lichtblick nach der Krise: Dank der guten Auftragslage der vergangenen Wochen kann der börsenotierte Stahlkonzern voestalpine den Jobabbau beim Edelstahlhersteller Böhler in Kapfenberg in Grenzen halten. Mit Auslaufen der dreimonatigen Behaltefrist nach der Kurzarbeit stehen per Anfang Mai nur noch zusätzlich 10 statt der bisher geplanten 120 Kündigungen an.

"In Kapfenberg schaut es deutlich besser aus als wir im Jänner noch geglaubt haben - die Konjunktur und die Auftragslage haben sich deutlich gebessert", so voestalpine-Sprecher Peter Schiefer.

Aufgrund der neuen Situation komme es nun zu deutlich weniger Kündigungen als befürchtet. Bis Ende Jänner war der gesamte Standort mit 1.800 Mitarbeitern in Kurzarbeit, die Angst vor dem Jobverlust ging um. 130 Dienstverhältnisse seien bereits über Pensionierungen, Altersteilzeit, einvernehmliche Auflösung und Eingliederung in die Stahlstiftung aufgelöst worden.

Großer Teil der Belegschaft kann aufatmen
Anfang Februar lief für die Arbeitnehmer die dreimonatige Behaltefrist mit Normalarbeitszeit und Kündigungsschutz an, die Ende dieser Woche endet. Der überwiegende Teil der Belegschaft kann jetzt aufatmen. Insbesondere die Auftragseingänge für Werkzeugstahl und Schnellarbeitsstahl aus den Geschäftsfeldern Öl und Gas sowie Luftfahrtindustrie entwickeln sich sehr gut.

Konzernweit hat die voestalpine infolge der Wirtschaftskrise derzeit noch 1.500 Mitarbeiter in Kurzarbeit - diese soll laut Konzernchef Wolfgang Eder bis zum Sommer sukzessive auslaufen. Der Höchststand war im Sommer 2009 mit rund 15.000 Kurzarbeitern erreicht worden. Am Standort in Linz lief die Kurzarbeit bereits vergangenen Herbst aus.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Steiermark



Kostenlose Spiele