"In Kapfenberg schaut es deutlich besser aus als wir im Jänner noch geglaubt haben - die Konjunktur und die Auftragslage haben sich deutlich gebessert", so voestalpine-Sprecher Peter Schiefer.
Aufgrund der neuen Situation komme es nun zu deutlich weniger Kündigungen als befürchtet. Bis Ende Jänner war der gesamte Standort mit 1.800 Mitarbeitern in Kurzarbeit, die Angst vor dem Jobverlust ging um. 130 Dienstverhältnisse seien bereits über Pensionierungen, Altersteilzeit, einvernehmliche Auflösung und Eingliederung in die Stahlstiftung aufgelöst worden.
Großer Teil der Belegschaft kann aufatmen
Anfang Februar lief für die Arbeitnehmer die dreimonatige Behaltefrist mit Normalarbeitszeit und Kündigungsschutz an, die Ende dieser Woche endet. Der überwiegende Teil der Belegschaft kann jetzt aufatmen. Insbesondere die Auftragseingänge für Werkzeugstahl und Schnellarbeitsstahl aus den Geschäftsfeldern Öl und Gas sowie Luftfahrtindustrie entwickeln sich sehr gut.
Konzernweit hat die voestalpine infolge der Wirtschaftskrise derzeit noch 1.500 Mitarbeiter in Kurzarbeit - diese soll laut Konzernchef Wolfgang Eder bis zum Sommer sukzessive auslaufen. Der Höchststand war im Sommer 2009 mit rund 15.000 Kurzarbeitern erreicht worden. Am Standort in Linz lief die Kurzarbeit bereits vergangenen Herbst aus.
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