Menschliche Probleme

LASK-Gegner: Koller und Basel ist keine Liebe

Fußball International
06.08.2019 06:39

Für Ex-ÖFB-Teamchef Marcel Koller gilt vor dem morgigen Duell des Schweizer Vizemeisters in der dritten Quali-Runde der Champions League mit dem LASK: Als FCB-Trainer gibt es weniger sportliche als menschliche Probleme.

Der Aufsteiger wird es im Play-Off der Champions League mit dem Sieger aus Brügge/Kiew zu tun kriegen! Doch apropos: „Krieg ich jetzt einen Blumenstrauß?“, witzelte Marcel Koller im Vorfeld des Heimspiels gegen den LASK in der 3. Quali-Runde, als er darauf angesprochen wurde, dass er nun exakt seit einem ein Jahr Trainer des FC Basel sei.

Doch angekommen scheint der Ex-ÖFB-Teamchef trotzdem noch nicht ganz. Weniger sportlich als menschlich:

  • Letzten November hatten sich neun, zehn Spieler in der Chef-Etage des 20-fachen Schweizer Champions über Marcel Koller beschwert.
  • Koller hatte im Juni als Vizemeister (Punkteschnitt von 2,2) und Cup-Sieger schon den Spind geräumt, als ein Machtkampf, in dem es mit dem damaligen Sportchef Streller um Lügen, Verrat und Vertrauen ging, in einer Pseudo-Entlassung gipfelte.
  • Doch selbst der Aufstieg in der 2. Qualirunde gegen Eindhoven hat die Liebe zum 58-Jährigen kaum verstärkt: Medien monieren weiter, dass Koller vorm Rückspiel mit zu großer Rotation das Heim-1:2 gegen St. Gallen heraufbeschworen hätte. Und bei Fans hatte er als Züricher von Beginn an einen schweren Stand, ehe seine Bilanz gegen Meister YB Bern, mit dem sich Basel messen will, mit 1:13-Punkten und 5:15-Toren inferior wurde. Zumindest erreicht Koller im Gegensatz zu 2018 die Gruppenphase der Europa League. In der steht ja der Verlierer des Duells Basel gegen LASK sicher.

Georg Leblhuber, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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