„Karpfeninvasion“
Elektroschocks gegen gefährliche Plagegeister
Zahlreiche US-Staaten kämpfen seit Jahren gegen eine Karpfenplage - genauer genommen gegen eine „Invasion“ des Asiatischen Karpfens. Diese eingeschleppte Art gefährdet nicht nur die heimischen Arten, sondern stellt aufgrund seiner Größe und mit seinen Sprüngen aus dem Wasser sogar für Menschen eine Gefahr dar. Auf der Suche nach einer neuen Waffe gegen die Plagegeister sind nun im US-Staat Kentucky Hunderte Exemplare zu Testzwecken eingefangen worden. Und dies gelang den Mitarbeitern der Fischereibehörde am raschesten mit gezielten Elektroschocks, wie das Video oben zeigt.
Das Video, das das Kentucky Department of Fish and Wildlife Resources veröffentlicht hat, beginnt zunächst ganz unspektakulär. Drei Mitarbeiter in einem Boot beobachten das Wasser. Einer von ihnen zählt einen Countdown herunter. Plötzlich springen Dutzende Fische aus dem Wasser und treiben anschließend auf der Wasseroberfläche.
Der Zuseher vermutet sehr bald, dass es sich um die umstrittene Art des Stromfischens handelt, bei dem elektrischer Strom ins Wasser geleitet wird, welcher die Tiere erstarren lässt. Diese in Schockstarre verfallenen Tiere, es handelt sich um Asiatische Karpfen, werden dann schnell ins Boot geladen. Auf ihrer Facebook-Seite erläutert die Behörde die Hintergründe der Aufnahmen.
„Bio-akustischer Fischzaun“ als neueste Waffe
In Zusammenarbeit mit mehreren Partnerbehörden aus anderen Bundesstaaten bzw. mit Privatunternehmen versuche man neue Wege zu finden, um die US-Gewässer besser vor dem Asiatischen Karpfen zu schützen, heißt es da. Eine neue Waffe im „Krieg gegen den Karpfen“, wie ihn viele Amerikaner bereits nennen, soll ein „bio-akustischer Fischzaun“ werden. Dieser „Zaun“ soll mithilfe von Wasserblasen, Tönen und Lichteffekten die unerwünschten Fische vertreiben. Man erhofft sich durchaus positive Ergebnisse im Zuge der bald anlaufenden Experimente in der Nähe eines Damms am Barkley-Fluss in Kentucky.
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