Prinzessin Margriet der Niederlande eröffnete Schau im DomQuartier. Der Festspielbesuch viel aus. Der triftige Grund, ein kleiner Hund.
Hoher Besuch marschierte Samstagvormittag im DomQuartier auf. Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Margriet der Niederlande und ihr Mann Pieter van Vollenhoven eröffneten die Ausstellung „Goldene Zeiten. Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts“.
Wie kam’s zu dieser Ehre? Ganz einfach die Salzburger Residenzgalerie und die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien feiern mit den Holländern „350 Jahre Rembrandt und das Goldenen Zeitalter“.
„Die Schau ist die einzige österreichweit, die dieses bedeutende kulturelle Jubiläum zelebriert. Und wir freuen uns natürlich sehr, dass Prinzessin Margriet sie persönlich eröffnet“, so DomQuartier Geschäftsführerin Elisabeth Resmann, die dem Paar natürlich eine Privatführung gab, um Meisterwerke von Rembrandt, Potter oder Berckheyde in Augenschein zu nehmen.
Dabei zeigte sich das Paar ganz locker. Vollenhoven fragte Resmann gleich, wie lange sie schon das Museum leitet, und welche Häuser sie als nächstes anvisiert. „Ich hab drei Kinder und bin hier in Salzburg mehr als glücklich“, strahlte Resmann.
Dass können die Monarchen gut nachvollziehen. So kommen sie doch jedes Jahr zum Skifahren in den Pinzgau, wo sie auch ein Haus besitzen. Außerdem feierten sie 2007 in Gastein ihren 40. Hochzeitstag. Auch die Salzburger Festspiele sind für die beiden normalerweise ein Pflichttermin. „Wir besuchen sie schon seit 1975.“ Diesmal fällt der Besuch allerdings aus. Sie haben einen Hundewelpen zu Hause, auf den sie aufpassen müssen.
Für die Eröffnungsrede im Carabinierisaal blieb aber ausreichend Zeit. „Ich muss mich gleich vorweg für mein schlechtes Deutsch entschuldigen, es reicht gerade mal zur Baustellenkoordination bei unserem Haus in Saalfelden“, lachte die Prinzessin fast ein bisschen verlegen.
Ihre Lobeshymne auf Salzburg hätte allerdings nicht schöner klingen können: „Ich verbeuge mich vor dieser Stadt und die wunderbare Kunst, die sie zu bieten hat. Und es freut mich ganz besonders, dass das DomQuartier mit uns das Goldene Zeitalter feiert.“
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