Bande jahrelang aktiv

Teigtascherl-Affäre: Shop startet Rückholaktion

Wien
04.08.2019 06:00
Im medialen Sommerloch füllt die Wiener Affäre um chinesische Teigtascherln weiter Zeitungsseiten und TV-Sendungen – sogar über die Landesgrenzen hinaus. Und nun treibt die Geschichte eine weitere kuriose Blüte: Ein chinesischer Supermarkt im 4. Bezirk ruft die tiefgekühlte Spezialität (diverse Sorten) zurück.

Wie bereits berichtet, versucht das Wiener Marktamt mit Vehemenz, die Tausenden, ohne jegliche Kontrolle und damit illegal produzierten, Teigtascherln aus dem Verkehr zu ziehen. Mehr als 500 asiatische Lokale sollen geprüft werden, es gab bereits einige „Treffer“. Nun startete ein Supermarkt beim Naschmarkt eine Rückholaktion der bekömmlichen Vorspeise aus Fernost.

Bande bereits seit Jahren aktiv
Tatsächlich hergestellt wurde die Ware freilich in Wien-Favoriten, wo Finanzbehörde und Marktamt vor Kurzem die Fabrik ausheben konnten. Mehrere Mitglieder der Bande wurden angezeigt, in Summe werden sich die Strafen mit knapp 4000 Euro niederschlagen – wohl ein Klacks für die Hintermänner der „Teigtaschen-Mafia“. Denn aufgeflogen sind laut Insidern ohnehin nur die kleineren Fische der Organisation, die bereits seit Jahren aktiv sein dürfte.

Schon 2014 kam die Behörde - nach der Anzeige eines Nachbarn - erstmals den Asia-Köchen auf die Spur. Die übersiedelten in eine andere Wohnung und ließen das Fließband neuerlich anspringen ...

Oliver Papacek, Kronen Zeitung

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