Kurzes Liebesspiel

Freier wollte Geld zurück und alarmierte Polizei

Tirol
04.08.2019 09:00

Es sollte ein schlüpfriges Sex-Abenteuer in einem Innsbrucker Hotel werden - geendet hat das „heiße Date“ mit einem Polizeieinsatz! Weil der Freier mit den Leistungen und nicht zuletzt mit der körperlichen Hygiene der illegalen Prostituierten alles andere als zufrieden war, wollte er sein Geld zurück. Die Sex-Arbeiterin weigerte sich jedoch, woraufhin ein Streit entbrannte.

Per Mausklick in wenigen Sekunden zum illegalen Sex-Treff - in Zeiten wie diesen leider ein Kinderspiel. Wählt man auf einer einschlägigen Online-Plattform den Standort Innsbruck aus, werden einem gleich einmal 23 Prostituierte angeboten. Die leicht bekleideten Sex-Arbeiterinnen werben mit lüsternen Posen und unanständigen Sprüchen um Freier. Beißt einer an, wird er zumeist in private Appartements oder auch auf Hotelzimmer gelotst.

Vier-Sterne-Haus in Innsbrucker Altstadt
Letzteres ist besonders dreist – da wird wahrlich kurzerhand ein Hotel zum Bordell umfunktioniert. Die Prostituierten checken unauffällig ein und bieten dann auf den Zimmern ihre verbotenen Dienste an. Dass aber ein solches Abenteuer auch voll in die Hose gehen kann, bekam Ende Juli ein liebeshungriger Freier zu spüren. Dieser wurde von einer Rumänin in ein Vier-Sterne-Haus in der Innsbrucker Innenstadt gelockt. Für das volle Programm wurden 100 Euro vereinbart – die letztlich vom Mann brav im Vorfeld bezahlt wurden.

Körperliche Hygiene als Auslöser 
Dann ging es zur Sache. Allzu lange dauerte das Liebesspiel aber nicht – und das hatte nichts mit dem Durchhaltevermögen des Mannes zu tun. Der Freier überlegte es sich plötzlich anders und setzte dem Ganzen abrupt ein Ende – weil er von den erbrachten Leistungen und vor allem der Körperhygiene der Prostituierten offenbar nicht sonderlich angetan war. Es kam zu einem Streit! „Der Freier wollte sein Geld retour, die Rumänin hat es ihm aber nicht zurückgegeben“, bestätigt Strafamtsleiter Florian Greil den Vorfall und ergänzt: „Der Mann hat daraufhin die Polizei verständigt.“

Hohe Geldstrafen für beide
Kurze Zeit später trafen die Beamten beim verbotenen Liebesnest ein und stießen auf die Streithähne. Und weil solche Sex-Treffs schlichtweg illegal sind, mussten schließlich beide Beteiligten tief in die Tasche greifen. Die Rumänin bekam 670 und der Freier 600 Euro Strafe aufgebrummt. Wie viele liebeshungrige Männer die Prostituierte auf diesem Hotelzimmer empfangen hat, ist laut Greil unklar. Vorerst ist aber Schluss damit - sie hat sofort aus dem Vier-Sterne-Haus ausgecheckt ...

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