Unfassbare Serie!

Bullen-Festung feiert bald den „1000er“

Salzburg
03.08.2019 06:56

Seit 978 Tagen bzw. seit 27. November 2016 sind die Bullen in 64 Partien in der Bullen-Arena ungeschlagen. Bleibt das auch am Sonntag gegen Mattersburg und den WAC am 9. August so, gibt’s demänchst ein Mega-Jubiläum zu feiern.

Die Festung Hohensalzburg ist eine steinerne Legende, weil sie seit dem überlieferten Baubeginn um 1077 n. Chr. nie eingenommen wurde. Was im Burgenwesen 1000 Jahre sind, sind auf den Fußballplatz umgemünzt 1000 Tage. Auf diese magische Marke fehlen der scheinbar uneinnehmbaren Bullen-Festung nur noch drei Wochen. Seit mittlerweile 978 Tagen, seit dem Heim-0:1 gegen die Admira unter Marco-Rose-Vorgänger Oscar Garcia am 27. November 2016, hielt Salzburgs Heimstätte in Pflichtspielen 64 „Belagerungen“ stand. 44 in der Liga, 18 im Europapokal, zwei im Cup.

Um ein in dieser Sportart wirklich einzigartiges Mega-Jubiläum zu feiern, muss Österreichs Serienmeister „nur“ noch zwei Angriffe abwehren. Beim Liga-Heimauftakt am Sonntag jenen von Mattersburg, das zuletzt am 3. März 2012 mit 1:0 (Torschütze Ilco Naumoski) drei Punkte erbeuten konnte. Und jenen im Duell eine Woche später gegen Gerhard Strubers „Wölfe“, die in Salzburg trotz 15 Anläufen nicht ein einziges Mal gewinnen konnten. Schaut also nicht so schlecht aus!

Relativ wenig mit Salzburgs schon geschichtsträchtiger Heimspiel-Statistik konnte Jesse Marsch anfangen. Zumindest löst die imposante Serie von 64 Partien beim 45-Jährigen keinen Extra-Druck aus: „Gar nicht. Das ist nur eine Statistik, Vergangenheit!“ Was den US-Amerikaner sehr wohl interessiert: „Die Entwicklung der Spieler, des Teams. Das letzte Training zum Beispiel war wieder sehr gut. Es ist schön zu sehen, wenn wir jeden Tag ein wenig besser werden!“

Bei Patrick Farkas indes, der seit 2017 im Bullen-Trikot steckt und einen Großteil der Serie hautnah mitverfolgte, hat sich scheinbar schon einige Male Gedanken über die Uneinnehmbarkeit des Salzburger Stadions gemacht. „Vielleicht sind es zwei, drei Prozent, die man vor den eigenen Fans zu Hause mehr gibt. Für Spieler ist es auch schön, zu Hause zu spielen. Was auch dazu kommt: Wir unterschätzen keinen Gegner!“ Muss auch für Mattersburg gelten!

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