Konnte so aufholen

Vettel verrät seinen einfachen Regenschirm-Trick

(Bild: GEPA, krone.at-Grafik)

343 Tage nach seinem bisher letzten Grand-Prix-Erfolg hat der vierfache Ex-Weltmeister Sebastian Vettel am Sonntag im Großen Preis von Ungarn die letzte Chance, sich vor dem unerfreulichen „Einjährigen“ am 26. August zu retten. Aber jetzt stehen die Chancen auf einen Premierensieg 2019 sogar gut. Den Grundstein dafür legte er in Hockenheim, wo ihm ein einfacher Regenschirm-Trick zugute kam.

Vom 20. auf den zweiten Platz zu fahren ist eine Leistung, auf die er und sein Team stolz sein können. Man sah also, dass der Deutsche von Ferrari mit den schwierigen Wetterverhältnissen besser zurechtkam, als die anderen. Doch warum? Bei „RTL“ gab der vierfache Weltmeister eine Antwort auf die Frage, die viele Fans interessierte:

(Bild: GEPA)

„Der Indikator waren die Zuschauer, ohne Witz“, verriet Vettel nach dem Rennen seinen Trick, „Ich habe erst die Hand aus dem Auto rausgehalten. Die Tropfen waren relativ gross. Es fühlte sich auch so an, als sei es immer noch relativ feucht. Dabei sah es aus, als wäre es trocken. Dann habe ich irgendwann angefangen, auf die Zuschauer zu schauen, ob die die Regenschirme aufgespannt haben oder nicht. Und die waren alle weg. Also habe ich gedacht, so schlimm kann es nicht sein. Keiner wird freiwillig so nass.“

(Bild: AFP)

Und seine Prüfmethode funktionierte. Vettel wechselte in Absprache mit der Ferrari-Box schon nach 47 von 64 Runden auf Trockenreifen und holte in diesen Runden noch sechs Plätze auf. Ob er den Trick auch in Ungarn anwenden kann? Es schaut derzeit dort nicht nach Regen aus.