ÖH sprach mit Anwalt

Verpatzte Uni-Klausur steht auf dem Prüfstand

Salzburg
02.08.2019 08:00

Viel Trubel gab es vergangenen Februar an der Juridischen Fakultät in Salzburg. Grund: die Europarechtsklausur. Auf den Prüfungsbögen waren nämlich die richtigen Antworten sichtbar gewesen! Obwohl die Schuld klar bei der Uni lag, wurden die Ergebnisse der Studenten nicht anerkannt. Die wütenden Hochschüler wollten das aber nicht einsehen und schalteten gemeinsam mit der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) einen Anwalt ein. 

Es war die pure Aufregung: Bei einer Jus-Prüfung im Februar an der Uni Salzburg konnten alle Studenten die richtigen Antworten auf den Prüfungsbögen erkennen! Die Wogen bei den Studenten gingen dann richtig hoch, als die Uni die Ergebnisse der Klausur nicht anerkennen wollte. „Rechtlich ist das eine spannende Frage, wie man die Beurteilung doch durchsetzen kann. So einen Fall hat es österreichweit noch nie gegeben“, schildert Stefan Huber, der Anwalt, der die Österreichische Hochschülerschaft vertritt. Damit also die Noten gültig bleiben, werden auch rechtliche Schritte überlegt.

Die Studenten können die Entscheidung der Uni anfechten oder auf Schadensersatz klagen. „Bis 23. August können sich Betroffene bei der Studienvertretung melden“, betont Tobias Neugebauer von der Studienvertretung.

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