74.000 Euro umgeleitet

Steirer (33) wurde von Urlaubsvertretung entlarvt

Steiermark
31.07.2019 13:43

Während sich der Angestellte einer Grazer Hausverwaltung in den USA vergnügte, wurde er daheim von der Urlaubsvertretung als mutmaßlicher Betrüger entlarvt. Er soll Erlagscheine verfälscht und so seit 2016 knapp 74.000 Euro auf sein Konto umgeleitet haben. Der bislang unbescholtene 33-Jährige legte ein Geständnis ab.

Die Frau, die den 33 Jahre alten und mittlerweile fristlos entlassenen Weststeirer vertrat, stieß auf zwei verfälschte Erlagscheine, die an Kunden geschickt worden waren. Der auf den Erlagscheinen angeführte IBAN war nicht jener der Firma. Die Kollegin meldete den Vorfall ihrem Chef, dieser erstattete umgehend Anzeige bei der Polizei. Über richterliche Anordnung wurde das Konto des 33-Jährigen geöffnet. Was die Beamten dort entdeckten, kam einem Schuldgeständnis gleich.

Der Verdächtige ist geständig
Beim Kassieren von Miet-Kautionen hatte der Steirer die Erlagscheine mit seinem privaten IBAN versehen und so seit 2016 in 20 Fällen an die 74.000 Euro auf sein Konto umgeleitet. Der Verdächtige - am Dienstag fanden zwei Hausdurchsuchungen statt - legte ein volles Geständnis ab. Das Geld, von dem kein Cent übrig ist, hätte er nach seiner Scheidung gebraucht. Zudem wäre eine Firmenbeteiligung missglückt.

Manfred Niederl
Manfred Niederl
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