„Krone“-Interview

Die Amigos: „Wir setzen auf Handschlagqualität“

Musik
02.08.2019 07:00

Vor knapp 50 Jahren starteten sie ihre Karriere, vor 30 Jahren erschien die erste CD und heute füllen die Amigos Hallen und erobern mühelos die Chart-Toppositionen in den deutschsprachigen Bestenlisten. Mit dem neuen Werk „Babylon“ ist der nächste Erfolg vorprogrammiert. Wir trafen die Brüder Karl-Heinz und Bernd Ulrich zum etwas anderen Gespräch, das weit über Schlagereskes hinausging.

(Bild: kmm)

„Krone“: Bernd, 2017 hast du - u.a. auch in der Wiener Stadthalle - aufgrund einer Infektion deines Bruders erstmals in knapp 50 Jahren Amigos ein paar Konzerte alleine spielen müssen. Wie fühlt sich so etwas an?
Bernd Ulrich:
Die Ärzte sagten, in zwei Tagen wäre das weg, aber so schnell ging das dann doch nicht. Als es nicht besser wurde, war es zu spät und Veranstalter Walter Egle konnte es nicht mehr absagen. Ich musste also alleine auf die Bühne, denn die Konzerte in Salzburg, Wiener Neustadt und Wien waren ausverkauft. Meine Tochter Daniela half dann aus, aber ich muss auch sagen, dass es bis auf eine E-Mail nur positive Reaktionen gab. Wir haben angeboten, dass jeder seine Karte zurückgeben kann - das hat dann nur ein einziges Ehepaar gemacht, alle anderen sind geblieben und haben sich die Show angesehen. Aber was hätten wir auch tun sollen?
Karl-Heinz Ulrich: Ich habe das Giftigste aus dem Medizinschrank genommen, das verfügbar war, aber es hat nicht geholfen. (lacht)
Bernd: Ich fühlte mich wirklich wie die ärmste Sau - nach 50 Jahren erstmals ohne Bruder. Die Leute haben mir aber positives Feedback gegeben und mich nach Kräften unterstützt. Hätten sie mit Steinen geworfen, wären wir schnell geflüchtet. (lacht)

Was macht denn eure brüderliche Beziehung so speziell, dass es schon so lange friktionsfrei gutgeht? Nicht zuletzt das Beispiel Oasis zeigt ja, dass das keine Selbstverständlichkeit ist…
Karl-Heinz:
Wir hatten in 50 Jahren keinen großen Streit.
Bernd: Wir haben dieselben Vorstellungen, dieselbe Einstellung und mögen die gleiche Art von Musik. Natürlich gibt es ein paar Diskussionen über Lieder und Texte, aber das ist alles normal und ohne Stress.
Karl-Heinz: Knallen tut es nur, wenn Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München spielt. Er ist der Bayern-Fan.
Bernd: (zeigt seine Bayern-Tätowierung)
Karl-Heinz: Ich war von Anfang an Gladbach-Fan. Die Fohlen haben in den 70er-Jahren großartigen Fußball gespielt und das hat mir gefallen.
Bernd: Bayern-Fan kannst du nicht werden - du musst bereits so auf die Welt kommen.
Karl-Heinz: Als wir als Kinder Fußball gespielt haben, war Bernd oft im Tor und hat den Petar Radenkovic gespielt. Der war aber beim Stadtrivalen 1860 München - erst als die Bayern das Olympiastadion bauten, hat er umgeschwenkt. (lacht) Eine Vereinshymne können wir wohl für keinen Klub schreiben, das würde nicht gehen. In den 70er-Jahren hat es schon öfters mal geklatscht bei uns, da gab es in Deutschland auch nur Gladbach und Bayern, die Erfolge hatten. Wir waren noch jung und haben sehr viel gestichelt, aber das war auch alles.

Früher habt ihr beide alles selber getextet, mittlerweile schreibt ein Autorenteam mit und unterstützt euch tatkräftig. Leidet darunter die Authentizität der Texte?
Karl-Heinz:
Das ist eine Zeitfrage. Wenn du Studio, Liveauftritte, Autogrammstunden etc. zusammenrechnest, sind wir gut 200 Tage im Jahr unterwegs. Im Jänner machen wir immer Urlaub, aber ansonsten gibt es bis kurz vor Weihnachten kaum Pause. Früher kamen wir um 17 Uhr von der Arbeit heim, trafen uns im Studio und haben zusammengespielt, aber das geht heute nicht mehr. Wir kriegen auch viel Schrott angeboten, suchen uns aber immer Lieder aus, die zu uns passen. Unser Produzent Michael Dorth schreibt auch Lieder und weiß genauso, was zu uns passt.
Bernd: Wir haben zusammen etwa 500 Titel geschrieben, aber irgendwann gehen dir die Ideen aus und du freust dich über frischen Wind. Das Autorenteam ist vom Schedler Verlag aus Österreich und da sind ein Deutscher und zwei Slowenen dabei. Seit zehn Jahren haben sie sich so in den Amigos-Sound reingedacht, dass das wirklich gut funktioniert. Wir arbeiten alle in großer Harmonie und Dorth macht auch nur mehr uns und meine Tochter. Er denkt und fühlt so wie wir und wir drei sind ein großes Team. Da ist niemand so eigen und fordert seine Credits ein - das gab es bei uns nie. Alles wird fair aufgeteilt, da gibt es gar keine Diskussionen. Wir machen deutschen Schlager und es kommen nur Dinge auf das Album, die uns gefallen. Ob das Kritikern gefällt, ist egal. Wichtig sind nur unsere Fans. Aus der Themenpalette kommen fünf bis sechs Discofox-Songs, die jeder DJ spielen kann, aber wir haben auch Lieder mit sozialkritischen Themen. Das unterscheidet uns von anderen, denn wir sehen die heile Welt nicht mehr. Wir sind ja Botschafter des „Weißen Ringes“, der gegen Kindesmissbrauch vorgeht. Wir lassen uns da überhaupt nicht beirren. Das ist härter, als eine Liebesgeschichte zu erzählen, denn in drei Minuten ist das schwer zu verpacken. Natürlich werden sich immer Leute aufregen, aber so ist das eben im Leben.

Seid ihr sehr oft mit sogenannten Internettrollen und negativen Kommentaren im Netz konfrontiert?
Bernd:
Eigentlich wenig. Wir haben mit vielen Kollegen darüber gesprochen und mittlerweile denke ich mir, dass wir auch denen eine Freude machen. Meistens haben sie 30 Rechtschreibfehler in einem Satz - da siehst du, welche Intelligenzbolzen das sind. Aber immerhin beschäftigen sie sich mit uns und ignorieren uns nicht. So ist deren Tag auch nicht so langweilig.

Ernste Themen sind treue Begleiter bei den Amigos - würdet ihr euch das auch verstärkt bei anderen Schlagerkünstlern wünschen?
Bernd:
Auf alle Fälle.
Karl-Heinz: Viele trauen sich das nicht. Als wir „Schattenmann“ erstmals spielten, waren wir als Tourersatz bei so einem Paket dabei mit Künstlern wie GG Anderson oder Semino Rossi. Das Lied dreht sich um verschwundene Kinder und es wurde dann die Melodie vom „Weißen Ring“. Die Konzertansager waren damals entsetzt, wie man sowas singen kann. Kollegen riefen sogar schockiert beim Veranstalter an. Uns hat damals keiner gekannt, aber wir haben nach der Show so viele CDs verkauft, dass alle überrascht waren. Mehr als 140 Stück. Danach hat der Veranstalter gesagt, wir wären im Frühling dann fix bei der nächsten Tour dabei. Im Herbst darauf gab es dann auch gleich die erste Solotournee. Da uns keiner kannte, war uns erst einmal übel, aber es hat unglaublich gut funktioniert. Das war der volle Durchbruch.

Und vor allem für euch und alle anderen die Bestätigung, dass ernste Texte mit Hintergrund auch im Schlager wichtig sind.
Bernd:
Natürlich, vor allem den Leuten da draußen sind sie unheimlich wichtig.
Karl-Heinz: Eine Frau sagte uns, sie hatte viele schwere OPs und bis zur OP hatte sie Kopfhörer auf und hat Amigos gehört. Wir machen keine Kunst in unseren Songs. Wir haben eine gängige Melodie und einen verständlichen Text. Wir haben im ganzen deutschsprachigen Raum eine große Fanbase. Wir waren in Deutschland neunmal auf der eins, in Österreich achtmal und in der Schweiz fünfmal in Folge. Das gibt es kaum. Wir waren die ersten Künstler, die fünf Jahre hintereinander in der Schweiz Platz eins belegten.
Bernd: Als wir anfingen, hat das den Leuten in einem Umkreis von 50 Kilometer bei uns gut gefallen. Warum sollte es dann Hamburgern, Kölnern oder Berlinern nicht gefallen? Das sind ja keine anderen Menschen. An Österreich haben wir damals noch nicht einmal gedacht. Es gibt eine gewisse Klientel, die wir bespielen und für die sind wir Dienstleister. Wir machen nur Sachen, die uns gefallen und die wir spielen wollen. Wir hatten bei „Babylon“ jetzt auch 50 Titel zur Auswahl, die waren wirklich gut. Aber da muss man selbst erkennen, was zu einem passt und was funktioniert. Daran halten wir uns schon immer - das ist das ganze Geheimnis.

Eines dieser besonderen Lieder auf „Babylon“ ist der „Schattenreiter“, der sich hochaktuell um das Thema Umwelt und Klimaerwärmung kümmert. Würde man euch jetzt wahrscheinlich auch nicht sofort zuschreiben...
Bernd:
Dazu hat uns die junge schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg inspiriert. Man muss den Hut vor ihr ziehen. Was für eine Welt hinterlassen wir unseren Kindern? Die Vollpfosten von Politiker schaffen es nicht, Einigkeit zu schaffen. Manche Alte sagen vielleicht, es wäre ihnen egal. Aber so denken wir nicht. Es kann nicht sein, dass irgendwann mehr Plastik im Meer schwimmt als Fische. Auch die Industrie ist gefragt. Alle deuten auf den Verbraucher und sagen ihm, er darf kein Plastik verwenden. Warum stellen sie es her? Vor 25 Jahren wurde Plastik von allen abgefeiert und keiner hat daran gedacht, dass es 150 Jahre braucht, bis es abgebaut ist. Die Oma, die von 500 Euro Rente leben muss, wird natürlich den billigeren Plastikbecher im Supermarkt nehmen als das Joghurt im Glas. Wenn die Biobananen in Plastik eingepackt sind, ist das ja auch sinnlos. Mit dem Lied wollen wir auf diese Missstände hinweisen. Karl-Heinz hat vier Enkelkinder, ich auch eines. Die betrifft es und Greta hat das erkannt. Sie hat für weltweites Aufregen gesorgt und das ist gut so.

„Ein weißes Kreuz“ dreht sich um die vielen Verkehrstoten. Karl-Heinz, du warst früher jahrelang LKW-Fahrer. Hast du solche Tragödien selbst erlebt?
Karl-Heinz:
Ich habe schon Unfälle gesehen. Hauptsächlich dann, als ich kein Fernfahrer mehr war, sondern daheim im Ort war. Ein paar Tage nach dem Unfall stand dann plötzlich ein Kreuz. Wenn wir vor 2000 Leuten spielen, ist sicher einer dabei, der so etwas schon mal erlebt hat. Wir haben das Thema aufgegriffen, weil es real ist. Es ist die Wahrheit und du siehst auf den Landstraßen Tausende solcher Kreuze.
Bernd: Manchmal stehen noch die frischen Blumen dabei. Da kannst du dir ausrechnen, welche Schicksale dort in den Familien dahinterstecken. Das sind reale Themen, mit denen sich unsere Fans identifizieren können. Auch das Thema Kindesmissbrauch ist bei uns eben immer ein Thema. Diese Idioten, die im Darknet ihre eigenen Kinder anbieten. Das sind doch keine Menschen. Sie bezahlen bis zum Tod Geld dafür, dass sie Kinder missbrauchen können. Allein deshalb ist es wichtig, die Themen aufzugreifen und solche Texte zu schreiben. Nicht oft, aber manchmal passiert es, dass Leute nach Konzerten zu uns kommen und sich als Betroffene outen. Da hörst du Sachen, da läuft es dir kalt den Rücken runter. Eine Frau wandte sich an uns, weil sie ihren Enkel sehen wollte. Der Lebensgefährte ihrer Tochter war aber gewalttätig, Polizei und Jugendamt konnten nichts mehr ausrichten. Sie ging zu uns und wir zum „Weißen Ring“ und am Ende wurde alles gut. Wenn du am Ende über ein Lied so etwas bewirken kannst, dann kannst du doch jubelnd durch die Stadt laufen. Wir wollen unsere Art von Macht auf der Bühne positiv nutzen. Wir reagieren so schnell wie möglich.
Karl-Heinz: Es gibt viele bekannte Kollegen von uns, die uns immer sagen, unsere CDs lassen sie durchlaufen bis zum letzten Lied. Bei vielen anderen gibt es drei Hits und den Rest kannst du vergessen. Wir konzentrieren uns aber stark darauf, dass jede Nummer passt. Alle Songs sollen Hits sein und wir lassen uns nicht beirren. Früher gab es auch ein paar Künstler, die gewisse Äußerungen machten, heute klopfen uns alle auf die Schulter. Da hat sich viel verändert.
Bernd: Das ist unsere Art und unser Stil. Heute weißt du nach zwei Minuten, dass du die Amigos hörst und das versuchen wir beizubehalten. Auch die Vielfältigkeit der Songs.
Karl-Heinz: Wir haben unseren eigenen Sound geprägt, den viele nicht nachmachen können. Das liegt auch an unserem Produzenten, der genau weiß, was wir wollen und brauchen.

Mit „Angel Eyes“ und „Ich geh mit dir durch den Monsun“ habt ihr ein paar flotte, elektronische Discofox-Nummern. Schielt man damit schon bewusst auf ein jüngeres Publikum?
Bernd:
Das ist durchaus unsere Absicht. Die poppigeren Nummern sind auch für die jüngeren Leute, die schon bei den Konzerten da sind. Es kommen wirklich viele junge Menschen zu uns. Der Schlager an sich wird auch immer jünger und für die 20-Jährigen, die Amigos-Shirts tragen, brauchst du auch Songs. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen schiebt den Schlager in die unterste Schublade, aber er wird nie kaputtgehen. Es wird immer Abnehmer dafür geben. Ich kann von mir behaupten, dass sich meine Weltanschauung alle zehn Jahre geändert hat. So ist es auch im Musikbereich. Ein Hard-Rock-Fan bleibt ein solcher, aber wird vielleicht auch offen dafür, etwas anderes zu probieren.

Hat der Titel „Babylon“ eigentlich eine besondere Bedeutung? Steckt da was Spezielles dahinter?
Bernd:
Eigentlich nicht. Das Lied ist schön und es steckt eine mystische Geschichte dahinter. Derzeit muss man nicht unbedingt hinfahren, es liegt nicht weit weg vom Irak. (lacht)
Karl-Heinz: Der Song war bewusst unsere erste Single, obwohl wir auch „Angel Eyes“ hätten nehmen können. So hart wollten wir aber nicht anfangen, das wäre wohl zu viel gewesen. Wir kommen manchmal auch schon in den DJ-Hitparaden vor und das ist für uns auch toll.

Als euch der große Durchbruch gelang, wart ihr schon an die 60 Jahre alt. So eine Geschichte gibt’s eigentlich auch nirgends…
Karl-Heinz:
Anders wäre es ja gar nicht gegangen. Wenn ich das Lied vom weißen Kreuz mit 18 singen würde, das würde mir doch kein Mensch abnehmen. Zum Glück waren wir in dem Alter, wo es genau gepasst hat.
Bernd: Unsere Klientel hat diese Lebenserfahrung, die wir selbst haben. Manchmal sitzen sie da und halten sich gegenseitig fest. Da merkst du sofort, dass bei den Leuten Erinnerungen aufkommen und sie fühlen, dass wir für sie geschrieben haben. Musik kann Brücken bauen und Freundschaften schließen. Es haben sich Fans aus Ostdeutschland und der Schweiz bei einem Konzert von uns kennengelernt und fahren jetzt zusammen nach Pula. In einer Welt, die so durcheinander ist, ist das ja wunderbar.

Ihr seid ja auch unheimlich nahbar. Das ist in der Schlagerwelt nicht selbstverständlich, dass man mit Künstlern so extrem auf Tuchfühlung gehen kann.
Bernd:
Ein gewisses Vertrauen ist wichtig. Wenn uns die Leute intime Geschichten erzählen, muss das sein. Wir lachen uns ja nicht kaputt über sowas, sondern wollen helfen. Wenn wir draußen rumlaufen ist es unsere Pflicht, Autogramme zu schreiben und Fotos zu machen.
Karl-Heinz: Manchmal sind wir an einem Auftrittsort schon mittags da und laufen noch ins Einkaufszentrum, weil wir einfach Zeit haben. Andere kommen fünf Minuten vor dem Auftritt, gehen auf die Bühne und verschwinden. Wir sind immer greifbar. Egal, wo wir sind.
Bernd: Manche Künstler verschwinden und lassen die Leute warten, wenn sie Autogramme wollen. Wir sind anders erzogen worden, sind immer so gewesen und bleiben auch so, bis der letzte Ton erklingt.

Vor exakt 30 Jahren erschien mit „Liebe und Sehnsucht“ euer erstes Album auf CD - schon da wart ihr fast zwei Dekaden unterwegs. Der Durchbruch kam dann 2006. All das ist wie ein Märchen mit vielen Längen.
Bernd:
Unser Ziel in den 90er-Jahren war einfach nur, Ideen, die war hatten, in unserem Studio umzusetzen. Jedes Wochenende traten wir wo auf, kamen mit unserem Karren haben und haben an Songs gebastelt. Da sind wir herumgesessen, haben Lieder geschrieben und sie produziert. Wir haben sie an Plattenfirmen geschickt und es kam der Einheitsbrief: „Keine Verwendung für diese Art von Musik“.
Karl-Heinz: In „Achims Hitparade“ 2006 kam der Durchbruch. Wir waren das erste Mal im Fernsehen. Er lud uns ein und wir haben gemacht, was wir wollten. Da haben wir uns nicht abbringen lassen. Es schlug ein wie ein Bombe und dann kamen mit einem Schlag alle Plattenfirmen, die uns vorher alle absagten. Jeder wollte uns und hat mit dem Geld gewedelt, aber darum ging es uns nicht. Wir entschieden uns für die kleinste Plattenfirma und das war MCP aus Österreich. Sie waren uns sympathisch und haben an uns geglaubt. Wir haben im ersten Jahr eine Million CDs verkauft und für die war das wie zehn Jahre alles zusammen. (lacht)
Bernd: Da kamen Firmen wie die EMI, die uns das Geld förmlich auf den Tisch klatschten. Das ist natürlich viel wert, aber wir haben unser Wort in unserem Leben niemals gebrochen - also haben wir damals auch nicht damit angefangen. Koch/Universal kamen mit einem 18-seitigen Vertrag, den wir nur hätten unterschreiben müssen, aber es war kein Thema für uns.

Diese Integrität ist doch auch ein entscheidender Baustein eures Erfolgs.
Karl-Heinz:
Unseren ersten Vertrag haben wir auf eine Serviette geschrieben. Wir setzen auf Handschlagqualität. Das machen wir heute noch. Wir wollten eine DIN-A4-Seite und nicht elendslanges Gewäsch. Okay, am Ende waren es zwei Seiten, aber damit war auch alles geregelt. (lacht) Unser Manager ist seit 15 Jahren derselbe, das ist einfach eine Vereinbarung, die passt. Da muss man nichts autorisieren oder ewig lang festhalten.

Amigos live
Die Amigos sind mit ihrem neuen Erfolgsalbum „Babylon“ auch noch einige Male live bei uns zu sehen. Am 13. September im Congress Innsbruck, am 28. September in St. Georgen a. d. Gusen, am 29. September in der Stadthalle Zwettl, am 18. Oktober im Linzer Brucknerhaus, am 19. Oktober im Bregenzer Festspielhaus, am 22. November im VAZ St. Pölten, am 23. November in der Wiener Neustädter Arena Nova und am 24. November in der Grazer Stadthalle. Alle weiteren Termine und Tickets unter www.die-amigos.de

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