2020, so der ursprüngliche Plan, will Facebook seine Digitalwährung Libra einführen. Doch jetzt kommen dem sozialen Netzwerk offenbar selbst Zweifel am Vorhaben: In einem Schreiben an die US-Börsenaufsicht warnt Facebook die Investoren vor überzogenen Erwartungen. Die Einführung wankt.
Der Social-Media-Gigant hält in seinem Quartalsbericht an die US-Börsenaufsicht SEC fest, dass die für 2020 geplante Digitalwährung Libra aufgrund „erheblicher“ regulatorischer Hürden deutlich später oder sogar gar nicht lanciert werden könnte. Es gebe keine Garantie, dass Libra oder damit verbundenen Produkte wie das Calibra-Wallet die Marktreife erlangen, heißt es im Bericht.
Facebook erklärte zudem, dass der Konzern bisher nicht über „signifikante“ Erfahrungen im Bereich Kryptowährungen und Blockchain-Technologie verfüge, was die Entwicklung und Vermarktung solcher Produkte schwierig mache. Daher warnt der Internetriese die Anleger, dass die damit verbundenen Investitionen möglicherweise keinen Erfolg haben könnten und sich vielleicht nachteilig auf das Finanzergebnis auswirken.
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