„Brachialer“ Macher

Manager-Gigant coacht Salzburgs Juwel Samassekou!

Salzburg
30.07.2019 06:40

Niemand Geringerer als „Transferbaron“ Mino Raiola soll sich um Red Bull Salzburgs Diadie Samassekou kümmern ++ Teuerster Liga-Kicker ist somit Kollege von Ibrahimovic und Co. ++ Klares Signal für Wechsel!

Das wird immer verrückter: Salzburg hat seit 2014 auf dem Transfermarkt ein Plus von über 200 Millionen Euro erzielt, 75 alleine bereits im Jahr 2019. Da kann es sich der Serienmeister ohne Bedenken leisten, zu einem 20-Millionen-Euro-Angebot fürs 19-jährige Toptalent Domi Szoboszlai „Nein, danke!“ zu sagen. Apropos 20 Millionen Euro: In dieser Region bewegt sich der Marktwert von Diadie Samassekou, Österreichs teuerstem Liga-Kicker.

Der 23-jährige Malier ist erst vergangene Woche vom Afrika-Cup bzw. Kurzurlaub zu den Bullen zurückgekehrt. Es dürfte bei einem kurzen Salzburg-Stopp bleiben: Der „Sechser“ wird von Großklubs in Europa gejagt. Eine Bestätigung für das rege Interesse am reaktionsschnellen Mittelfeld-Juwel liefert nun just ein Berater - der Berater schlechthin. Laut „Krone“-Info soll Samassekou von „Transferbaron“ Mino Raiola geködert worden sein. Jenem italienischen Manager und früheren Pizzabäcker, der Zlatan Ibrahimovic, Mario Balotelli, Paul Pogba und Co. zu seinen Klienten zählen kann bzw. durfte.

Trumpf Ausstiegsklausel
Raiola hat „Giganten“-Transfers sonder Zahl abgewickelt, gilt in der Szene als „brachial“, wie etwa Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke nach Mkhitaryans Wechsel zu Manchester United 2016 zum wohlgenährten Manager mit Faible für „Bad Boys“ sagte. Für Salzburg ändert sich mit Samassekous Berater-Wechsel wohl prinzipiell wenig: Der 82-fache Bundesliga-Kicker dürfte sich bei seiner jüngsten Bullen-Vertragsverlängerung im Jahr 2018 (bis 2021) eine Ausstiegsklausel verankern haben lassen. Von der hatten auch Xaver Schlager (zu Wolfsburg) und Stefan Lainer (Gladbach) in diesem Sommer Gebrauch gemacht.

Topvernetzter Pizzabäcker
Die Frage ist wohl nicht, ob, sondern nur mehr wer die kolportierten 20 Millionen Ablöse blecht. Mit dem topvernetzten Raiola kann Samassekou gar der direkte Sprung auf die Insel glücken, auf der es einige Klubs mit weit größerem Budget als Dortmund gibt. In Sachen Premier League gibt’s jedenfalls sehr bald Klarheit: Das Transferfenster in England schließt am 8. August. Jenes in Deutschland ist - Samassekou kann sich auch die Bundesliga gut vorstellen - wie in Österreich ab 2. September zu. Bleibt offen, ob Samassekou gegen Chelsea und Real nochmals Werbung in eigener Sache machen darf…

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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