Vorerst untersuchte die Gruppe das Verhältnis der Innsbrucker zum Inn im Kerngebiet Congress bis internationales Studentenhaus. Projektmitglied Hannah Geuder erläutert: „Wir haben 150 Personen mit unterschiedlichen Methoden befragt, zum Beispiel mit einem Wahrnehmungsspaziergang oder einem Fragebogen mit Stimmungsbarometer. Dabei stießen wir auf großes Interesse seitens der Innsbrucker.“
Marktplatz verursacht unwohles Gefühl
Neben einem ausführlichen Ergebnisbericht entstanden auch zwei Karten des untersuchten Gebiets: Mit Punkten wurden die Lieblingsaufenthaltsorte am Inn sowie „Wohl- und Unwohlfühlorte“ markiert. Verkehrsberuhigte und begrünte Flächen mit Sitzgelegenheiten werden gerne genutzt. „Viele gaben der Innbrücke am Marktplatz wegen des chaotischen Verkehrs als Ort des Unwohlgefühls an“, erklärt Teammitglied Lukas Ellensohn.
Konkrete Vorschläge
Aus den Erkenntnissen wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Dazu zählen beispielsweise die Begrünung des Marktplatzes, Stufen zum Inn zugänglicher zu machen, entflochtene und geregelte Verkehrsachsen, insbesondere am Marktplatz, und die Umgestaltung des Daches der Markthalle. Das Projekt soll beim internationalen Ideenwettbewerb „Europan15“ eingereicht werden. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden außerdem der Stadt zur Verfügung gestellt. Auf Instagram sammelt das Projektteam unter dem Account „Inndentitaet_6020“ auch weitere Ideen der Bevölkerung.
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