Gleiche Kompetenzen

Werden Bezirke bald von 23 Bürgermeistern regiert?

Schaefer-Wiery bei der Wiedereröffnung eines Saunabads mit Bäderchef Hubert Teubenbacher (liinks) und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky

(Bild: PID/Martin Votava)

23 Bezirksbürgermeister statt 23 Vorsteher? Susanne Schaefer-Wiery, Chefin in Margareten, denkt laut über eine Umbenennung ihrer Berufsbezeichnung nach. Damit will die 58-Jährige Missverständnisse aus dem Weg räumen. Unterstützung bekommt die SPÖ-Politikerin von der ÖVP, Verständnis zeigen auch die Grünen.

Losgetreten wurde die Debatte in einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“. Darin kritisiert die Bezirksvorsteherin, dass ihr Titel oft zu Missverständnissen führe.

Michael Ludwig wäre Oberbürgermeister
„Wir bekommen viele Anfragen, die uns nicht betreffen“, so Schaefer-Wiery zur „Krone“. Eine Umbenennung in Bezirksbürgermeister würde Klarheit schaffen. Stadtchef Michael Ludwig wäre demnach Oberbürgermeister von Wien.

(Bild: APA/Herbert Pfarrhofer)

Kompetenzen bleiben gleich
Die Kompetenzen der Vorsteher will die Politikerin übrigens nicht ändern, das Thema hätte auch keine Dringlichkeit. Im SPÖ-Klub zeigt man sich jedenfalls gesprächsbereit.Unterstützung erhält Schaefer-Wiery von Markus Figl (ÖVP). Der City-Vorsteher fordert allerdings andere Kompetenzen. Verständnis für die Umbenennung hat Robert Zöchling, Grüner Bezirksvize in Währing.

Isabella Kubicek, Kronen Zeitung