Mit dem Bau der dritten Spur war Anfang Juli begonnen worden. „Uns ist völlig bewusst, dass damit noch nicht alle Stau-Probleme gelöst sind, zum Beispiel wenn auf allen Spuren scharf kontrolliert wird“, betonte Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP).
Neu ist auch, dass ab sofort bereits auf Salzburger Seite des Grenzübergangs der Pkw- vom Schwerverkehr getrennt wird. Bei den Kontrollen selbst stehen dann zwei Spuren für Autos und eine für Lastwagen zur Verfügung.
Deutschland hat die Grenzkontrollen im Herbst 2015 eingeführt, um Flüchtlinge an der illegalen Einreise ins Land zu hindern. Speziell an starken Reistagen kam es dadurch am Walserberg zu kilometerlangen Rückstaus. Reisende klagten über lange Wartezeiten, Spediteure, Frächter und der regionale Wirtschaftsverkehr kritisierten hohe Mehrkosten durch die Verzögerungen. Viele Autofahrer versuchten zudem den Staus auszuweichen und sorgten dadurch in Anrainergemeinden für Unmut.
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