Ist das echter Sport?

Moderatorin kritisiert „Fortnite“-Hype: Shitstorm!

Digital
29.07.2019 14:01

Mit einer kritischen Anmerkung zum Videospiel-Phänomen „Fortnite“ hat eine ARD-Moderatorin Empörung ausgelöst. „Kinder, die Tag und Nacht vor dem PC sitzen und sich selbst nicht mehr die Schuhe zubinden können. Jetzt können Sie selbst entscheiden, ob das Sport ist oder nicht“, hatte Julia Scharf (38) in einem „Sportschau“-Beitrag gesagt.

Beim Fortnite World Cup in New York kämpften am Wochenende knapp 200 junge Menschen in dem populären Online-Spiel um Preisgelder von insgesamt 30 Millionen Dollar (26,93 Millionen Euro). Viele von ihnen sind minderjährig, ein 17-jähriger Österreicher sicherte sich ein Millionenpreisgeld.

eSports-Fans empörten sich auf Twitter
Auf Twitter reagierten viele Zuschauer empört - sie stießen sich an der negativen Bewertung des eSport-Events in der ARD-Sendung und bezeichneten die Aussage als „populistisch“ und „naiv“.

Moderatorin veröffentlichte Video-Statement
Scharf reagierte mit einem Video-Statement, in dem sie sagte: „Ich habe am Ende einen Satz zitiert, den ein Psychologe in diesem Beitrag so gesagt hat.“ Als Journalistin habe sie infrage stellen wollen, ob man das „Fortnite“-Spiel, in dem geschossen und getötet wird, tatsächlich als Sport bezeichnen könne. Sie habe nicht die Leistungen der Teilnehmer schmälern wollen.

100 Spieler kämpfen, bis nur mehr einer übrig ist
Beim Online-Game „Fortnite“ sammeln 100 Spieler gleichzeitig Ausrüstung, Waffen und Rohstoffe. Die Rohstoffe nutzen die Spieler zum Bauen von Strukturen, die sie vor Angriffen schützen. Der spielbare Bereich wird im Spielverlauf immer kleiner. Wer am Ende überlebt, hat die Runde gewonnen.

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