Bluttat als Racheakt?

3 Menschen in Kleinstadt in Frankreich erschossen

Ausland
29.07.2019 08:12

Ein blutiges Attentat erschüttert eine kleine Gemeinde in Südfrankreich: Drei Menschen sind am Sonntagabend nahe einer Tankstelle erschossen worden, es gab mehrere Verletzte, darunter Jugendliche. Es soll sich um einen Racheakt handeln, berichteten mehrere französische Medien. Ein Verdächtiger befand sich in der Nacht noch auf der Flucht.

Am Morgen nach der Bluttat, die sich gegen 20 Uhr in der Gemeinde Ollioules nahe der Stadt Toulon ereignete, gab es unterschiedliche Berichte, wie viele Frauen bzw. Männer unter den Opfern waren. Bei einer der Toten soll es sich um eine junge Frau handeln, die auf einem Motorroller unterwegs war, berichtet die Tageszeitung „Le Monde“. Sie soll zufällig in die Schusslinie geraten sein.

Bei zwei weiteren Opfern handelt es sich um Touristen, die in einem Auto saßen. Eine Frau wurde am Beifahrersitz erschossen, der Fahrer verletzt. Wie der Sender Franceinfo berichtet, sollen auch zwei Männer gestorben sein. Unterschiedliche Berichte gab es darüber, ob auch die männlichen Todesopfer zufällig getötet wurden. Sie starben im Krankenhaus, während die Frau noch vor Ort ihren Verletzungen erlegen sein soll.

Bürgermeister Robert Beneventi sagte der Zeitung „Var Matin“, die Attacke habe zwei jungen Menschen gegolten, die polizeibekannt waren.

„Dieses Drama berührt mich schrecklich“, sagte Ortschef zu „Var-Matin“. Die Schüsse hätten die beiden Jugendliche getroffen. Die Abgeordnete Cécile Muschotti, die für die Region in der Nationalversammlung sitzt, sagte dem Sender BFMTV: „Der Ort, an dem das Drama stattfand, ist ein geschäftiger, eher ruhiger Ort, auch wenn er nicht sehr weit von den schwierigsten Vierteln entfernt ist.“

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