Zu einem zweiten tödlichen Alpinunfall ist es am Samstag in der Steiermark gekommen. Eine 24-Jährige tschechische Staatsbürgerin, die mit einer 24-köpfigen Wandergruppe eine Bergtour auf den Bosruck (Gemeinde Ardning) machte, stürzte beim Wandern etwa 150 Meter weit ab.
Die tschechische Gruppe wollte von der Bosruckhütte (1042 Meter) auf den Ardningsattel aufsteigen, um dann über den Wildfrauenklettersteig auf den Bosruck (1992 Meter) zu gelangen. Als die 24-Jährige den Gipfel des Bosruck erreichte, zog ein Gewitter über den Berg.
Die Tschechin rutschte am regennassen, schmalen Wandersteig aus und stürzte in das steile, felsdurchsetzte Gelände ab. Für sie gab es keine Rettung mehr.
26 Bergretter im Einsatz
Insgesamt 26 Bergretter der Dienststellen Selzthal, Liezen und Admont stiegen laut Polizei zu den restlichen 23 Teilnehmern der Gruppe auf und begleiteten diese dann sicher zur Ardningalm. Bereits Samstagfrüh war ein 76-jähriger Wiener in den steirischen Bergen ums Leben gekommen.
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