Klare Regeln

„Schredder-Gate“: So läuft es in der Steiermark

Ein Video zeigt den Kurz-Mann hochnervös beim Schreddern der Festplatten.

(Bild: YouTube/Falter (Screenshot))

Seit einer Woche beherrscht das Schreddern von fünf Drucker-Festplatten durch einen ÖVP-Mitarbeiter die innenpolitische Debatte. Wie sieht es beim Land Steiermark aus? Die FPÖ bereitet mehrere Anfragen vor. Fest steht: Geschreddert wird bei der Firma Saubermacher.

Die Vorgehensweise beim Land ist klar geregelt: Werden Geräte in einer Dienststelle nicht mehr benötigt, wird das dem Technik-Ausstatter A1 gemeldet. Dort wird entschieden, ob das Gerät weiterverwendet werden darf oder ausscheidet. Nicht mehr benötigte Datenträger werden bei der Entsorgungsfirma Saubermacher mechanisch zerstört. Dazu zählen Drucker, Server, PC sowie Notebooks und USB-Sticks. Nur Scanner, Monitore und Mobildrucker müssen nicht geschreddert werden.

In Ausnahmefällen ist es möglich, dass Landesbedienstete PC und Notebooks erwerben oder die Geräte an karitative Organisationen gespendet werden. Dann müssen aber zuvor alle Daten gelöscht werden.

Anfragen an alle Landesregierer
Die FPÖ bereitet nun Anfragen an alle acht Landesregierer vor: „Es geht uns vor allem darum, zu klären, ob abseits der offiziellen Regelungen des Landes die externe Vernichtung von Materialien erfolgt ist“, so Klubobmann Stefan Hermann.