Urheberrecht geprüft

Brasilien will Amazonas-Sauerstoff verkaufen

Ausland
27.07.2019 12:03

Heiße Luft in Brasilien, nicht nur ob der Temperaturen: Das bevölkerungsreichste Land Südamerikas erwägt, demnächst für den vom Amazonaswald produzierten Sauerstoff weltweit Geld zu verlangen. Geprüft würde derzeit, inwiefern das Urheberrecht erhoben werden kann.

Bisher gibt es bereits globale Konzepte zum Emissionshandel mit CO2-Lizenzen. Der Ökonom Guedes will nun in Manaus eine globale Sauerstoffbörse ins Leben rufen, an der Sauerstofflizenzen gehandelt werden könnten. Die mitten im Amazonaswald gelegene Metropole könnte so ein „Weltzentrum für Nachhaltigkeit und Biodiversität“ werden. Seit Jahren wird weltweit an Konzepten zum Emissionshandel gearbeitet, mit dem Industrieländer mit hohen CO2-Emissionen die Erhaltung von Wäldern finanzieren.

Bisher hatte die brasilianische Regierung des rechtspopulistischen Präsidenten Jair Messias Bolsonaro ihre wirtschaftliche Öffnung von Naturparks und Indigenengebieten am Amazonas verteidigt. Derzeit wird ein Gesetz zur Legalisierung von Goldschürfstätten erarbeitet. Zudem plant die Regierung den Bau von Asphaltpisten durch bisher unberührten Urwald. Umweltschützer kritisieren diese Pläne.

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