Ein Unglück in einem Nachtclub in der Nähe des Athletendorfes überschattet die Schwimm-WM im südkoreanischen Gwangju. Berichten der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap zufolge, die sich auf Behörden der Stadt beruft, seien beim Einsturz einer Etage des Gebäudes in der Nacht auf Samstag (Ortszeit) zwei Menschen ums Leben gekommen und mindestens zehn verletzt worden. Unter den Verletzten sollen auch Sportler der Weltmeisterschaft gewesen sein - hauptsächlich Wasserballerspieler.
„Die FINA überprüft die Situation sorgfältig und wird alle Maßnahmen einleiten, um die Gesundheitsversorgung sicherzustellen und Hilfe bereitzustellen, wann immer es nötig ist“, erklärt der Schwimm-Weltverband. Beim Unglück in dem Nachtclub kamen keine österreichischen Athleten zu Schaden. „Bei uns alles bestens!“, berichtete OSV-Sportdirektor Walter Bär, WM-Delegationsleiter der Österreicher, der APA - Austria Presse Agentur. „Keiner denkt an Fortgehen, alle wollen noch nächste Woche Leistung zeigen.“
Von Donnerstag bis Sonntag nächster Woche finden in Innsbruck die Langbahn-Staatsmeisterschaften statt. Caroline Pilhatsch, WM-Siebente über 50 m Rücken, wird ab Freitag beim dreitägigen Tokio-Weltcup im Einsatz sein.
An einem finalen WM-Wochenende gab es übrigens schon einmal einen Zwischenfall in einem Nachtclub, damals mit einem Österreicher. Markus Rogan wurde am 1. August 2009 im Rahmen der Schwimm-WM in Rom in Ostia nahe der italienischen Hauptstadt in einem solchen zusammengeschlagen.
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