„Wenn er sich bewährt, würden wir uns einige Entleerungen ersparen“, sagt Oberstraßenmeister Christian Bleibler. Das Schweizer Unternehmen Anta Swiss hat den „Solar-Presshai“ für die Stadt Zürich entwickelt. Der Name spielt auf die markante Öffnung an.
Von außen unterscheidet er sich kaum von von den herkömmlichen „Abfallhaien“. Sein Innenleben hat es aber in sich: Mit einem Volumen von 150 Litern kann er dank einer mit Solarenergie betriebenen, eingebauten Presse bis zu 750 Liter Müll aufnehmen – die fünffache Menge der anderen Mistkübel. Ist er voll, schickt er eine E-Mail oder SMS an das Team der Straßenreinigung. Eine eingebaut Löschanlage verhindert Brände, die immer wieder vorkommen.
Vier Wochen lang wird der „Solar-Presshai“ in der Stadt getestet. Sein stolzer Preis – 10.000 Euro, das Fünffache eines herkömmlicher „Abfallhaies“ – könnte sich rechnen. Denn die Müllmenge explodiert. Derzeit müssen die 150 Mistkübel im Zentrum bis zu fünfmal am Tag entleert werden.
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