Wolfsberg

Betrüger profitieren von der Krabbler-Invasion

Kärnten
23.07.2019 16:59

Kriminelle wollen aus der Käferplage im Lavanttal offenbar Profit schlagen. Ein Unbekannter hat vor einigen Tagen einem verzweifelten Bewohner als amtlicher Schädlingsbekämpfer seine Dienste angeboten und für einen einzigen Einsatz stolze 2000 Euro abgeräumt.

Obwohl der Betrüger mit einem schwarzen Renault Megane mit Schweizer Kennzeichen vorgefahren war, schöpfte der 62-jährige Siegelsdorfer keinen Verdacht und ließ den Mann südländischen Typs mit kurzem schwarzen Haar seine Arbeit verrichten.

Dieser hatte dem von den Käfern seit Wochen geplagten Bewohner vorgegaukelt, im Auftrag des Amtes zu handeln. Der etwa 35 bis 40 Jahre alte Mann besprühte die Käfer auf der Hausfassade mit einer unbekannten Lösung. Dann spülte er die Wand mit dem Wasserschlauch ab. Die toten Käfer musste der Hausbewohner selbst entsorgen.

Nach vier Stunden Arbeit stellte der Unbekannte eine Rechnung über 2000 Euro aus. Da der 62-Jährige nicht so viel Geld zu Hause hatte, fuhr er extra zu seiner Bank, um den ausstehenden Betrag zu begleichen. Tage später schöpfte der Lavanttaler aber Verdacht und erstattete Anzeige

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