Waffe gegen „Gacki“

Wiener setzte Nachbar mit Hund Pistole an

Österreich
23.07.2019 16:37

Ein Lackerl da, ein Haufen dort - und schon ist man hineingetreten: Ein Wiener (70), dem das in „seinem“ Gemeindebau des Öfteren passierte, griff zu einer radikalen Methode der „Herrchen-Erziehung“. Er setzte dem Nachbarn eine Pistole an.

Nicht entsorgte Hinterlassenschaften vom Welpen des Nachbarn ärgerten den Wiener, der zwar selbst auch Hundehalter ist - aber immer brav mit „Gacki-Sackerl“. Eines Tages rastete der 70-Jährige dann aus: „Du kriegst noch Probleme“, herrschte er den Nachbarn an und präsentierte eine Pistole im Hosenbund.

„Was willst damit?“, rief das Opfer, da hatte es schon die Waffe am Auge: „Sie war kalt.“ Und vor allem geladen. „Das wusste ich nicht“, erklärt der 70-Jährige, der von Anwalt Nikolaus Rast vertreten wird. Er gibt sich reumütig, spricht von einem Beruhigungsschnapserl vor der Tat wegen einer Krebsdiagnose.

Und einem Blackout. Und die Pistole sei nur zufällig in der Hose gesteckt: Die habe er, ohne Waffenschein, just an dem Tag zum Verkauf bringen wollen - was ihm keiner glaubt: Sechs Monate bedingt.

S. Schober/M. Friedl, Kronen Zeitung

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