Mit grünem Leiberl, grünen Schuhen und grünem Armbändchen nahm der Niederösterreicher auf der Anklagebank Platz. Er machte keinen Hehl daraus, für welchen Fußballverein sein Herz schlägt. Am 2. Dezember begleitete der Rapid-Fan seine Grün-Weißen auch nach Innsbruck. „I hob an ur-schenen Rausch kabt“, gestand der Vater eines Kindes vor Richter Andreas Mair. Mit offenbar mehr als 1,6 Promille Alkohol im Blut ließ sich der 39-Jährige am Weg vom Hauptbahnhof zum Tivoli-Stadion immer wieder dazu hinreißen, Gegenstände auf die Polizisten zu werfen. Erst eine Bierdose, dann eine glühende, bengalische Fackel. Warum er das damals gemacht hat, weiß er heute nicht mehr.
Polizisten verletzt
Als ihn einer der Gesetzeshüter festnehmen wollte, soll sich der Rapidler mit Händen und Füßen gewehrt haben. Mit den Worten „Heast, i wü des Spü’ seh’n“ soll er sich aus dem Festhaltegriff entrissen und einen Beamten verletzt haben.
Prozess wurde vertagt
Weil der einzige Polizist, der die Festnahme offenbar gesehen hatte, derzeit auf Urlaub ist, wurde der Prozess vertagt.
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