Wiesberger 32.

Überraschung! Lowry triumphiert bei British Open

Sport-Mix
21.07.2019 20:57

Der Ire Shane Lowry hat unter großem Jubel tausender Golf-Fans überlegen die 148. British Open in Nordirland gewonnen. Der 32-Jährige feierte am Sonntag bei der ältesten Golf-Meisterschaft der Welt den größten Erfolg seiner Karriere. Lowry spielte im Royal Portrush Golf Club eine 72er-Runde und triumphierte mit einem Gesamtergebnis von 269 Schlägen sechs Strokes vor dem Engländer Tommy Fleetwood. 

Rang drei ging an den US-Amerikaner Tony Finau (277). Für seinen ersten Major-Sieg erhielt Lowry die „Claret Jug“-Trophäe und ein Preisgeld rund 1,93 Millionen US-Dollar. 68 Jahre nach dem letzten Gastspiel der British Open in Nordirland herrschte auf dem Par-71-Kurs an der Küste Volksfeststimmung.

Die Nervosität war Lowry zu Beginn der Schlussrunde trotz eines Vorsprungs von vier Schlägen anzusehen. Gleich auf der ersten Spielbahn musste er mit einem Bogey einen Schlagverlust hinnehmen. Doch der Ire, der im 270 km entfernten Städtchen Mulligar aufwuchs, bekam sein Spiel schnell wieder unter Kontrolle und strebte unaufhaltsam dem Sieg entgegen. Bei den US Open vor drei Jahren hatte er seine Nerven nicht im Griff: Auch 2016 war er mit vier Schlägen Vorsprung in die Finalrunde gestartet - seinen möglichen ersten Major-Sieg gab er damals aber noch aus der Hand.

Wiesberger freut sich für Lowry
Bernd Wiesberger hat das Major-Turnier mit 285 Schlägen und damit 1 über Par auf dem geteilten 32. Platz beendet. In Royal Portrush spielte er am Sonntag eine 70er- und damit ausgeglichene Abschlussrunde mit einem Birdie. Ein besseres Abschneiden hatte der Burgenländer am Samstag mit einer 74 vergeben. Wiesberger äußerte sich auf Twitter nicht zum eigenen Spiel, aber zum Sieger. „Was für ein Jubel für @ShaneLowryGolf am 18. Loch. Ich bin so glücklich für ihn, dass er die @TheOpen hier gewonnen hat.“

Lowry ist der erste irische Sieger bei den British Open seit Padraig Harrington (2007 und 2008). Shane Lowry ist seit Jahren eine fest Größe auf der europäischen und neuerdings auch auf der amerikanischen Tour. Er gewann vier Profiturniere, jedoch bis zu diesem Wochenende keines der vier Grand-Slam-Turniere. Bei den diesjährigen British Open gehörte er nicht einmal zum erweiterten Kreis der Favoriten. Sein Triumph kommt ungefähr so überraschend wie jener des US-Amerikaners Gary Woodland bei den US Open Mitte Juni.

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(Bild: KMM)



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