Nach Sieg im Cup:

Ist LASK wirklich schon ohne Baustelle?

Oberösterreich
22.07.2019 11:00

Vor der Champions-League-Quali-Auslosung am Montag sah LASK-Trainer Valérien Ismaël beim Erstrunden-6:2 im ÖFB-Cup gegen Vöcklamarkt  kaum noch Baustellen in seiner Mannschaft.


„Das war sehr wichtig“, meinte mit Peter Michorl ein Torschütze des LASK. „Das war sehr, sehr wichtig“, mit Dominic Frieser einer der beiden Doppeltorschützen. Und auf die Frage, ob das Cup-6:2 in Vöcklamarkt im ersten Saison-Pflichtspiel auch für den neuen Betreuerstab wichtig gewesen sei, meinte Assistenztrainer Andreas Wieland: „Dieser Sieg war für den ganzen Verein sehr wichtig!“

Verunsicherung spürbar
Mag zwar übertrieben klingen, war es aber nicht. Neue Betreuer, neue Methoden, neue Ideen und neben einigen Abgängen auch einige neue Spieler Es ist nachvollziehbar, dass das bei allen auch für eine gewisse Verunsicherung sorgt, die Österreichs Vizemeister beim Drittliga-Vierten vor allem nach dem Gegentor zum 1:1 anzumerken war. Umso größer war am Ende die Erleichterung: Sieg, Aufstieg – mehr geht im Cup nicht!

Korrekturen in der Pause
Trotzdem war’s allein aufgrund der beiden Gegentore doch überraschend, dass Valérien Ismaël vorm Liga-Start am Sonntag gegen Altach gar „keine Baustellen“ mehr gesehen haben will. Offiziell zumindest. Doch wäre das wirklich so gewesen, hätte man sich in der Halbzeit beim Stand von 1:1 nicht vorgenommen:

… Wir müssen die Räume besser Anspielen!

…Brauchen ein besseres Gegenpressing!

…Und auch bessere Laufwege in die Tiefe!

Vorgaben direkt umgesetzt
Worauf die Spieler – und das war vielleicht das Positivste am Spiel – all die Vorgaben dann auch tatsächlich sofort umsetzen hatten können, während etwa Torhüter Alex Schlager später an der ersten Halbzeit bekritteln sollte: „Da fehlten uns noch die Mittel“

Kritik am Kunstrasen
Wobei man auch betonen muss: Das Plastikgrün in Vöcklamarkt dürfte - höflich ausgedrückt - wirklich nicht mehr das Beste sein! „Der besteht ja nur noch aus dem Granulat“, schimpften einige. Und Michorl, dem normal der Ball am Fuß förmlich kleben bleibt, meinte: „Der Kunstrasen hier war extrem schwierig und damit für uns extrem ungewohnt. Ich brauchte immer drei Kontakte, bis ich den Ball unter Kontrolle hatte“

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