Eine Million Kubikmeter Wasser sind im vergangenen Jahr aufgrund des niedrigen Wasserstands in den Zicksee gepumpt worden. Heuer ist so gut wie nichts mehr davon zu merken. Der See ist nur noch rund einen halben Meter tief. Viele Urlauber bleiben nun aus. Die Gemeinde St. Andrä sucht nach einer Lösung.
Schon in der Vergangenheit musste wegen des sinkenden Pegels regelmäßig „nachgefüllt“ werden. Im Vorjahr waren es eine Million Kubikmeter Wasser. „Das hätte rechnerisch reichen müssen, um den Wasserstand auf eineinhalb Meter zu heben. Aber das Wasser versickert und verdunstet“, weiß Bürgermeister Andreas Sattler. Tatsächlich ist der See jetzt wieder auf einem ähnlichen Stand wie vor einem Jahr. „Schwimmen ist nicht möglich“, so Sattler. Die Folge: Weniger Touristen auf dem Campingplatz. Laut dem Ortschef sei der Wasserstand zwar für die Stammgäste kein Thema, andere Urlauber würden aber abreisen oder erst gar nicht kommen.
Der Campingplatz soll nun erneuert werden, um zumindest abseits des Wassers ein tolles Angebot bieten zu können. Außerdem wird mit der Technischen Uni Wien an einer Lösung für das Problem gearbeitet.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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