Die Stadt will Umweltschutz mit dem Zugang zu Kultur verbinden. Eine App, die jene Smartphone-Sensoren nutzt, mit denen Schritte gezählt werden, wird derzeit am Institut für Kryptoökonomie an der Wirtschaftsuni Wien entwickelt. Zum Zweck der Datensicherheit setzt man auf die Blockchain-Technologie. Wer etwa zu Fuß geht oder mit den Öffis fährt, bekommt ausgerechnet, wie viel CO2 damit reduziert wird. Und dafür sammelt man wiederum Tokens, die man in Kultureinrichtungen einlösen kann.
Pilotphase ab 2020
Für die Pilotphase ab 2020 sind schon das Jüdische Museum, das Wien Museum, die Kunsthalle, das Volkstheater, die Vereinigten Bühnen, die Wienbibliothek und das Konzerthaus dabei, wie man im Büro von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler erklärt.
China setzt auf die Technologie, um Menschen für unerwünschtes Verhalten zu bestrafen. In Wien setzt man glücklicherweise auf die Belohnung. Aus dem Kulturtoken soll auf Wunsch des Bürgermeisters langfristig der Wien-Token werden. Für ehrenamtliche Arbeit könnte es dann zur Belohnung einen Tag in der Therme Wien geben.
Maida Dedagic, Kronen Zeitung
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