Mord auf Kreta

Er jagte Frauen: So brutal musste Biologin sterben

Ausland
20.07.2019 15:22

Der brutale Mord an einer US-Wissenschaftlerin auf Kreta sorgt weiter für Schlagzeilen: Jener 27 Jahre alte Grieche, der bereits zugegeben hatte Suzanne Eaton mit dem Auto überfahren, vergewaltigt und ermordet zu haben, hat jetzt grausige Details zu der Bluttat gestanden. Und: Giannis P. könnte laut Medienberichten ein Serientäter sein, der gezielt Jagd auf Frauen machte.

Der Fall sorgte weltweit für Schlagzeilen: Wie berichtet, hat Giannis P. zugegeben, die US-Forscherin Suzanne Eaton mit dem Auto überfahren, vergewaltigt und ermordet zu haben. Über sein Motiv sagte der dringend Tatverdächtige: „Ich weiß nicht, warum ich es getan habe. Aber es hat mich erregt.“ Am Freitag soll der 27 Jahre alter Sohn eines Priesters laut dem griechischen Nachrichtenportal „Creatlive“ in einer rund vierstündigen Vernehmung die Tat jetzt ausführlich gestanden haben.

Grieche gestand grausige Details zur Tat
Demnach sei er auf der Suche nach einer Frau im Nordwesten Kretas umhergefahren. Er nahm die joggende Frau ins Visier, fuhr sie mit seinem Wagen an, um sie verschleppen zu können. Der Grieche gestand, Suzanne Eaton unter anderem mit einem Messer schwerst verletzt und dreimal vergewaltigt zu haben. Grausiges Detail: Das dritte Mal habe er sich über die Frau hergemacht, als sie bereits tot war. Zuvor war darüber spekuliert worden, ob die 59-Jährige noch gelebt haben könnte, als sie von ihrem Peiniger im Schacht entsorgt wurde. Dem widersprach Giannis P. jedoch jetzt.

Eatons Leiche war sechs Tage nach dem Mord von Höhlenwanderern gefunden worden. Sie starb der Gerichtsmedizin zufolge durch Ersticken. Unklar ist, ob der Täter Eaton selbst erstickte oder ob sie wegen ihrer Rippenbrüche nicht atmen konnte und daran starb. Die aus den USA stammende Biologin hatte unter anderem eine Forschungsgruppe am Dresdner Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik geleitet. Sie war zu einer Konferenz nach Kreta gereist.

Laut den griechischen Ermittlern fuhr der zweifache Familienvater sein Opfer mit dem Auto zweimal an. Er verfrachtete die Frau dann in den Kofferraum seines Wagens und brachte sie anschließend zu dem entlegenen Höhlensystem, das die deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg als Bunker nutzten. Dort habe er sie mehrfach vergewaltigt. Anschließend warf er sie in eine Lüftungsöffnung in der Decke des Bunkers.


Spekulationen über möglichen Serientäter
Indessen wird in Griechenland darüber spekuliert, dass es sich bei dem Mann um einen Serientäter handeln könnte. Medien berichten, eine Frau aus Litauen sei eigener Aussage zufolge ebenfalls von dem weißen Pkw des Mannes, einem alten Hyundai, beim Joggen gejagt worden, in die Nähe des späteren Tatorts. Eine weitere Frau soll Giannis P. überfallen haben. Die Polizei prüft diese Fälle jetzt.

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